Schmidt/Siebert: Probleme mit dem Unterstützungshubschrauber TIGER schnell aufklären
Berlin (ots)
Zu den Berichten über Probleme mit dem Unterstützungshubschrauber TIGER erklären der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Christian Schmidt MdB und der zuständige Berichterstatter, Bernd Siebert MdB:
Schlichtweg versäumt hat es offenbar das Bundesministerium der Verteidigung, rechtzeitig die Anforderungen an die Triebwerksleistung des Unterstützungshubschraubers TIGER (UHU) so zu verändern, dass der TIGER zukünftig gemeinsame Einsätze mit dem neuen Mehrzweckhubschrauber NH-90 oder dem nachgerüsteten Transporthubschrauber CH-53 bestreiten kann. Es gleicht einem Schildbürger Streich, dass wir einen neuen Hubschrauber entwickeln, bauen und beschaffen, der nicht in der Lage sein wird, zusammen mit dem über dreißig Jahre alten Arbeitspferd des Heeres, der CH-53, zu fliegen.
Deshalb wird der Verteidigungsausschuss zu klären haben, ob die heute veröffentlichten Berichte den Tatsachen entsprechen und wie es ggf. zu den Versäumnissen kommen konnte. Bei einer eventuellen Nachrüstung des TIGERS würde jedoch einzig der Steuerzahler die Zeche zahlen.
Das Thema wird auf unsere Initiative hin in der nächsten Sitzung des Verteidigungsausschusses zur Sprache kommen. Wir erwarten vom Verteidigungsministerium, dass alle Fakten zu den möglichen technischen Problemen des Hubschraubers auf den Tisch gelegt werden.
In diesem Zusammenhang fordern wir auch eine Aussage über die offenbar bestehenden Pläne des Bundesministeriums der Verteidigung, die Zahl der zu beschaffenden TIGER-Hubschrauber so zu reduzieren, dass zukünftig nur noch ein Heeresfliegerregiment für den TIGER vorgehalten werden könnte.
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