Nooke: Für mehr Kultur beim Hauptstadtkulturfonds
Berlin (ots)
Zu der Diskussion um die neue Konstruktion für den Hauptstadtkulturfonds erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Nooke MdB:
Die Staatsministerin beim Bundeskanzler und Beauftragte für Kultur und Medien setzt auf eine Politik der Überraschungen. Nach der ebenso übereilten wie unausgereiften Vorlage eines Hauptstadtkulturvertrages präsentiert sie nun eine neue Konstruktion für den Hauptstadtkulturfonds. Diese Überraschung ist ihr gelungen, und ihr Modell verdient Unterstützung.
Die am meisten diskutierte Änderung des Status quo bei der Vergabe von über 10 Millionen Euro für die Hauptstadt ist dabei das Selbstverständlichste: Die Trennung von künstlerischer und politischer Entscheidung. Der Kurator/ die Kuratorin ist für die Kunst zuständig, nicht für die Politik auch so kann der Eindruck vermieden werden, dass die Freiheit der Kunst gefährdet wird. Umgekehrt sind die politischen Mandatsträger für die gesamte Hauptstadtkulturförderung des Bundes verantwortlich, nicht aber zuständig für die Beurteilung von künstlerischer Qualität.
Jetzt jedoch geht es vorrangig darum, die Jury hervorragend zu besetzten und mit dieser Entscheidung ihre Unabhängigkeit zu sichern. Berlin ist jetzt verpflichtet zu zeigen, dass es verantwortungsvoll mit dem Hauptstadtkulturfonds des Bundes umzugehen versteht. Der Bund ist hingegen nicht verpflichtet, die Altlasten des rot-grünen Senats von 2001 zu finanzieren.
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