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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Reiche: Verbesserungen des Forschungsetats angemahnt

Berlin (ots)

Zum Gespräch des Ausschusses für Bildung, Forschung
und Technikfolgenabschätzung mit den Präsidenten der großen
Forschungsorganisationen erklärt die forschungspolitische Sprecherin
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:
Das Jahr der Innovationen hat Halbzeit, doch greifbare Ergebnisse
gibt es nicht.
Die sog. „Innovationsoffensive“ der Bundesregierung ist über die
Einrichtung eines Innovationsbüros und von zahlreichen Arbeitsgruppen
bisher nicht hinaus gekommen. Dabei liegt auf der Hand, was zur
Verbesserung des Forschungs- und Innovationsstandortes Deutschland
getan werden muss. Die Präsidenten der Forschungsorganisationen haben
die Auffassung der CDU/CSU- Bundestagsfraktion auf ganzer Linie
bestätigt.
-Spitzenhochschulen können nicht dekretiert werden, sondern
Spitzenleistungen können sich nur in einem freien Wettbewerb der
Fachbereiche herausbilden. Ein Wettbewerb zur Etablierung von
Exzellenzclustern und Graduiertenschulen wird unterstützt.
-Die Universitäten müssen gestärkt werden. Die
Forschungsorganisationen sind darüber im Klaren, dass sie ihre
Zusammenarbeit mit den Hochschulen und Universitäten weiter ausbauen
müssen.
-Aufwüchse der Forschungsmittel müssen „echt“ sein,
Taschenspielertricks helfen nicht. In diesem Jahr gibt es zwar einen
Aufwuchs der institutionellen Mittel um 3 Prozent, die
Projektförderung wird jedoch um 8 Prozent gekürzt, so dass im
Ergebnis ein Minus zu verzeichnen ist. Zudem wird z. B. das
Forschungsbudget der Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft
gesenkt. Sie erhalten die versprochenen 3 Prozent Aufwuchs nicht,
obwohl sie zu den Forschungsorganisationen gehören.
-Skepsis ist beim von der Bundesregierung angestrebten „Pakt für
Forschung“ angebracht, da Befürchtungen bestehen, dass mit
Zielvereinbarungen in die Autonomie der Organisationen eingegriffen
werden soll. Ohne eine freie Grundlagenforschung wird es aber keine
Basisinnovationen geben können.
-Die Rahmenbedingungen für Forschung und Innovation in Deutschland
müssen verbessert werden. Die ideologische Ablehnung bestimmter
Technologien, die durch die rot-grüne Gesetzgebung schon im
Forschungsstadium ausgebremst werden, hemmt den Innovations- und
Forschungsstandort Deutschland. Mit dem rot-grünen Gentechnikgesetz
wird das Jahr der Innovationen zu Grabe getragen, noch ehe es
begonnen hat.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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