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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Götz: Rot-Grün konterkariert die kommunale Graffiti-Bekämpfung

Berlin (ots)

Zu den Folgen der Verzögerung einer wirksamen
Strafrechtsänderung zur Einschränkung des Graffitiunwesens durch die
rot-grüne Bundesregierung erklärt der kommunalpolitische Sprecher der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB:
Seit Jahren verzögert die Koalition eine Verbesserung der
Rechtslage in der Graffiti-Bekämpfung. Dabei betragen die direkten
Kosten zur Beseitigung von Graffiti-Schmierereien allein für die
Städte und Gemeinden jährlich weit über 200 Mio. Euro, wobei die
belassenen Schäden nicht eingerechnet sind.
Einzelne organisierte Gruppen vermarkten ihre Graffiti-Bildbände
und Videofilme. In dieser Szene werden Claims abgesteckt. Ihre Kämpfe
werden immer gewalttätiger. Allein in Berlin sind 3.000 bis 4.500
Sprayer in 150 Gruppen („Crews“) organisiert. Die Stadt sah sich
deshalb bereits vor Jahren gezwungen, eine 36-köpfige Gemeinsame
Ermittlungsgruppe aus Polizei und Bundesgrenzschutz „Graffiti in
Berlin“ (GE GiB) einzusetzen.
Verheerend sind die sozialen und städtebaulichen Folgen dieses nur
vermeintlich kleinen Missstands: ganze Straßenzüge, Plätze und
Einrichtungen des öffentlichen Nahverkehrs bieten ein Bild der
Verwahrlosung. Zahlreiche Straßenzüge entleeren sich und drohen zu
Verslummen – auch in Folge von Graffiti-Schmierereien.
Rot-Grün lässt die Städte, Gemeinden und Landkreise im Regen
stehen. Diese versuchen mit großem Aufwand auf vielen Gebieten der
Kommunalpolitik solchen innerstädtischen Entwicklungen entgegen zu
steuern, beispielsweise in der Stadtentwicklung, in den Schulen, der
Stadtteilarbeit auch mit Sport- und Kulturvereinen und Initiativen.
Die diesen Monat in inhaltlich unveränderter Form wiederholte Debatte
über den Bericht des Rechtsausschusses zeigt, dass Rot-Grün ihre
überholten ideologischen Fesseln noch immer nicht sprengen kann. Mit
dieser Bundestagsmehrheit sind keine Fortschritte zu erzielen.
Heute stehen die Betroffenen genauso hilflos da wie vor
fünfeinhalb Monaten, nach der letzten Aussprache im Bundestag und
rund eineinhalb Jahre nach Einbringung der Gesetzentwürfe von
CDU/CSU, FDP und des Bundesrates zur Änderung des Strafgesetzbuches.
Der Schaden wächst derweil Tag für Tag und Monat für Monat; jeden Tag
über eine halbe Mio. €, jeden Monat über 16 Mio. €.
Schluss damit! Wir fordern Rot-Grün auf, endlich Verantwortung zu
übernehmen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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