Laumann: Ausbildungskrise spitzt sich zu
Berlin (ots)
Zur Veröffentlichung der Arbeitslosenzahlen für den August 2004 durch die Bundesagentur für Arbeit erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Arbeit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl-Josef Laumann MdB:
Die Ausbildungskrise spitzt sich unmittelbar vor Beginn des Ausbildungsjahres dramatisch zu. Immer mehr junge Menschen suchen eine Lehrstelle, immer weniger Unternehmen bieten Ausbildungsplätze an.
182.100 Jugendliche haben noch keinen Ausbildungsplatz gefunden. Dagegen stehen derzeit nur 50.300 Ausbildungsplätze offen. Die Lehrstellenlücke beläuft sich damit derzeit auf 131.800. Das ist die bitte Folge einer vollkommen vermurksten Wirtschaftspolitik. Statt Vertrauen zu schaffen, herrscht Verunsicherung pur in unserem Land.
Jetzt rächt sich, dass Rot-Grün über Jahre die Grundregeln der Sozialen Marktwirtschaft missachtet hat. Anstatt Freiräume zu schaffen, sind neue Belastungen eingeführt worden. Anstatt den Unternehmen Planungssicherheit zu ermöglichen, hat das ewige Hin und Her einen massiven Lehrstellen- und Arbeitsplatzabbau verursacht. Unternehmen schaffen nur dann neue Jobs und neue Lehrstellen, wenn sie mit Zuversicht in die Zukunft schauen. Solange Rot-Grün diese Zukunftsaussichten weiter verdüstert, wird sich auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht bessern.
Wir brauchen deshalb dringend eine klare Kursbestimmung. Wir brauchen eine verlässliche und konstante Politik. Der Bundeskanzler muss endlich klarstellen, wie die zweite Hälfte der Wahlperiode gestaltet werden soll. Geschieht dies nicht, stehen über vier Millionen Arbeitslose und viele Tausend Jugendliche vor einem Winter ohne Perspektive.
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