Krings/Klöckner/Kretschmer: Leistungsförderung statt Gleichmacherei
Berlin (ots)
Anlässlich der aktuellen Diskussion um die Einheitsschule erklären der Vorsitzende der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Günter Krings MdB, seine Stellvertreterin, Julia Klöckner MdB, sowie der zuständige Berichterstatter, Michael Kretschmer MdB:
Die Überlegungen von Rot-Grün zur Einführung einer Einheitsschule sind die falschen Schlüsse aus der PISA-Studie und dem aktuellen OECD-Bildungsbericht. Eine Einheitsschule nach dem Vorbild der Gesamtschulen ist nicht automatisch ein Erfolgsmodell. Die OECD- Studie ist eine Bildungs-Statistik und trifft keinerlei Aussage zur Qualität der verschiedenen Schulsysteme. Der Ruf nach Mittelmäßigkeit in einer Einheitsschule ist daher eine Fehlinterpretation.
Deutschland braucht mehr Ausgaben für die Bildung, um das bestehende System zu verbessern. Die Einführung von Bildungsstandards ist dabei der richtige Weg. Schule für alle ist auch im dreigliedrigen Schulsystem möglich. Eine frühzeitige Aufgliederung kann zur individuellen Entfaltung beitragen, vorausgesetzt, dass der Personalmangel an den Schulen behoben wird und die Reform der Lehrerausbildung greift. In kleineren Klassen können Schüler auch im dreistufigen System individuell gefördert werden. Zur Qualitätssicherung der Ausbildung in den Schulen muss die pädagogische Ausbildung der Lehrer praxisorientierter gestaltet werden und die veraltete Schwerpunktsetzung bei den Lehrplänen modernisiert werden. Kurzum: Wir müssen Leistung fördern statt Gleichmacherei zu betreiben.
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