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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Marschewski: Rot-Grün muss bei der Vertriebenenkulturarbeit aus der ideologischen Ecke kommen

Berlin (ots)

Zu den Äußerungen des Parlamentarischen
Geschäftsführers der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Volker Beck, im
Innenausschuss des Bundestages anlässlich der Beratungen des Antrages
der Union „Das gemeinsame historische Erbe für die Zukunft bewahren“
(Drucksache 15/2819) erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe
„Vertriebene und Flüchtlinge“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erwin
Marschewski MdB:
Es ist schon ein schlimmer Vorgang, wenn der Grüne Volker Beck im
Rahmen der Beratungen des zukunftsweisenden Antrages der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion zur „Bewahrung des gemeinsamen historischen Erbes“
im Innenausschuss erklärt, für ihn habe die Kulturförderung nach § 96
Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz nicht nur keine Priorität,
vielmehr wisse er nicht, warum in diesem Bereich überhaupt noch Geld
ausgegeben werde.
Wieder einmal wird deutlich, wie wenig Sensibilität bei Rot-Grün
für Belange der deutschen Kulturgeschichte und für historische
Zusammenhänge besteht.
Darüber hinaus wird auch deutlich, wie Rot-Grün mit Themen und
Aufgabenbereichen umgeht, die nicht den eigenen ideologischen
Interessen entsprechen.
Richtig aber ist, dass es sich bei dem § 96 Bundesvertriebnen- und
Flüchtlingsgesetz um ein hochrangiges Recht handelt, das sogar im
Einigungsvertrag festgeschrieben ist. Der Gesetzesauftrag
verpflichtet Bund und Länder, „das Kulturgut der Vertreibungsgebiete
in den Bewusstsein der Vertriebenen und Flüchtlinge, des gesamten
deutschen Volkes und des Auslandes zu erhalten …“ Es wird höchste
Zeit, dass Rot-Grün sich zur Bedeutung dieser Aufgaben bekennt.
Die Pflege unserer historischen kulturellen Wurzeln eignet sich
nicht für Querschüsse aus der ideologischen Ecke.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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