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Koschyk: Beim EU-Beitritt der Türkei Integrationsdefizite nicht vergessen

Berlin (ots)

Zur Diskussion um den EU-Beitritt der Türkei
erklärt der innenpolitische Sprecher CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Hartmut Koschyk MdB:
Bei der Diskussion über den EU-Beitritt sollten jenseits anderer
grundsätzlicher Fragen die Integrationsdefizite hier lebender
türkischstämmiger Migranten nicht vergessen werden. Mit dem EU-
Beitritt wird irgendwann auch die volle Freizügigkeit verbunden sein.
Seit längerem ist viel die Rede von Parallelgesellschaften, von
Ausländern, die weder Deutsch lernen noch Umgang mit Deutschen haben.
Ganz aktuell scheint eine länderbezogene gemeinsame Studie des
Sozialministeriums in Nordrhein-Westfalen und des Zentrums für
Türkeistudien der Universität Essen „Konstanz und Wandel der
Lebenssituatuation türkischstämmiger Migranten “dies zu bestätigen.
Danach begegnet jeder 12. Migrant weder bei der Arbeit, noch im
Freundeskreis oder in einem anderen Lebensbereich Deutschen (S. 13
und 90 ff.). Die Zahl der Rückkehrwilligen ist gestiegen: Sie betrug
2003 30 %, während es 2001 nur 8 % waren (S. 12, S. 74 ff.). 39 % der
Türken fühlen sich mit der Türkei verbunden, nur 31 % mit Deutschland
(a.a.O.). Eine Verbesserung der Deutschkenntnisse ist nach
Selbsteinschätzung 2003 nur in sehr geringem Rahmen festzustellen,
2002 gab sogar eine Verschlechterung zu den Vorjahren (S. 12, S. 52
ff.). Der Anteil der sehr und eher Religiösen beträgt 71 %, ihre Zahl
wächst schnell (2000 waren es 57 %, S. 40, 11), wobei deren
Durchschnittsalter sinkt (S. 41). Nur die Hälfte der Migranten ist
erwerbstätig (S. 12, S. 57 ff.). Der Anteil der Arbeitslosen ist
gestiegen und befindet sich heute auf dem Höchststand des Jahres
2000.
Zu bedenken sein könnte auch, dass der prozentuale Anteil der
türkischen Migranten an allen nichtdeutschen Tatverdächtigen nach der
Polizeilichen Kriminalstatistik 2003 immerhin 21,4 % beträgt, wobei
der Anteil der anderen erfassten nichtdeutschen Tatverdächtigten nur
im einstelligen Bereich liegt.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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