Nooke: Hauptstadtkultur richtig fördern
Berlin (ots)
Zum Bericht des Rechnungshofes über den Hauptstadtkulturfonds erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Günter Nooke MdB:
Die Empfehlungen des Bundesrechnungshofs sind ebenso deutlich wie einleuchtend: Der Bund als Geldgeber habe zu entscheiden, was mit seinem Geld gefördert werden soll. Und da das jetzt nicht so ist, seien die Richtlinien entsprechend zu verändern. Das ist eine klare Absage an die bisherige Praxis. Sie besteht bis dato darin, dass der Bund das Geld gibt, die Förderentscheidungen aber Berlin trifft. Nun kann der Hauptstadtkulturfonds nicht weiter zum Stopfen von Berliner Löchern missbraucht werden. Das wurde auch Zeit.
Zur gleichen Zeit zerbricht sich die Kulturstiftung des Bundes den Kopf darüber, wie sie ihre Projektförderung so gestaltet, dass sie nicht auffällig viele Projekte in der Hauptstadt realisiert, aus der ein Gros der Anträge kommt. Der Hauptstadtkulturfonds gehört in die Obhut der Kulturstiftung des Bundes und ihrer Jury und langfristig in die Obhut einer Deutschen Kulturstiftung von Bund und Ländern.
Denn offenbar können sich Bund und Länder besser um die Kultur in der Hauptstadt kümmern als die Berliner Senatsverwaltung.
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