Riegert: Spitzensport stärken, nicht Bürokratie fördern
Berlin (ots)
Der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert MdB, erklärt zu den Etatberatungen 2005 zur Förderung des Spitzensports:
Die Sportförderung gleicht erneut einer Mogelpackung. Nach dem Motto Der Kongress tanzt oder Gut für Funktionäre, schlecht für Sportler gibt es gleich 3,3 Mio. mehr u.a. für internationale Sportkongresse, das UNO Jahr des Sports 2005, Sportfriedensprojekte, Tagungen sowie Projektkoordination und den Weltrat für Leibes/Körpererziehung. Im Gegenzug kürzt Rot-Grün die Investitionen für Trainings- und Wettkampfstätten und technische Erneuerungen für den Spitzensport um 2 Mio. . Seit 1999 sind damit dem Spitzensport rd. 57 Mio. an Investitionen entzogen worden. Hier liegt der Verdacht auf der Hand, dass Rot-Grün Sportmittel für die Öffentlichkeitsarbeit der Regierung verschwendet statt im Spitzensport zu intensivieren. Zu begrüßen, wenn auch bescheiden, sind die Anhebungen für die sportwissenschaftlichen Einrichtungen IAT und FES, die Universiade und die Nationale Dopingagentur. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat im Sportausschuss darüber hinausgehende Anträge mit soliden Finanzierungsvorschlägen eingebracht, die den Athleten, der Nachwuchsförderung und dem Spitzensport direkt zukommen. Im Sportetat 2005 stehen dafür 22,5 Mio. ohne Verwendungszweck zur Verfügung. Sie sollen nach Auffassung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion teilweise dem Sport zugeführt werden, teilweise der Absenkung der Neuverschuldung dienen. Dies hat Rot-Grün abgelehnt.
Für Peking 2008, für unsere Athleten, den Nachwuchs und den Spitzensport insgesamt sind die von den Koalitionsfraktionen eingeschlagenen Weichenstellungen unverantwortlich. Immer mehr Steuergelder werden für Tagungen und Kongresse verschwendet, für Konsum statt für Investitionen. Dies hilft nicht dem Spitzensport, sondern fördert die Reiselust und vor allem die Bürokratie.
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