Rachel: Der aktiven Sterbe-hilfe keine Tür öffnen
Berlin (ots)
Zur Initiative des Marburger Bundes gegen aktive Sterbehilfe erklärt der Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der Enquete- Kommission "Ethik und Recht der modernen Medizin", Thomas Rachel MdB:
Der Marburger Bund beschäftigt sich auf seiner diesjährigen Hauptversammlung mit dem Thema aktive Sterbehilfe. Der Bundesverband der angestellten und beamteten Ärzte in Deutschland wendet sich ausdrücklich gegen eine Legalisierung der aktiven Sterbehilfe.
Wir begrüßen die neue Initiative des Marburger Bundes. Die Erfahrungen in den Niederlanden und Belgien haben gezeigt, dass die aktive Sterbehilfe keine akzeptable Lösung ist.
Grund für die Inanspruchnahme aktiver Sterbehilfe ist regelmäßig eine unzulängliche Pflege, fehlende menschliche Betreuung, mangelnde medizinische Versorgung und sozialer Druck, der von der Gesellschaft und Angehörigen auf Kranke ausgeübt wird. Euthanasie kann daher als eine Folge der Verweigerung medizinischer und menschlicher Zuwendung gelten.
Statt der aktiven Sterbehilfe die Türen zu öffnen, fordert die CDU/CSU-Fraktion deshalb eine Stärkung der Palliativmedizin und des Hospizwesens. Denn nur auf diese Weise kann menschenwürdiges Leben bis zuletzt gewährleistet werden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell