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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Ruck: Rot-grüne Kehrtwende bei Schwellenländern ist längst überfällig

Berlin (ots)

Zur neuen Position von Bundesministerin
Wieczorek-Zeul zu den sog. „Ankerländern“ erklärt der
entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr.
Christian Ruck MdB:
Ob sie nun als Anker- oder Schwellenländer bezeichnet werden – die
Fortführung der Entwicklungszusammenarbeit mit Ländern wie China,
Indien oder Brasilien ist jedenfalls unverzichtbar. Dies hat nun
endlich auch Bundesministerin Wieczorek-Zeul erkannt – und
signalisiert damit eine längst überfällige rot-grüne Kehrtwende.
Offenbar ist die Entwicklungsministerin nun bereit, sich von ihrer
bisherigen chaotischen Länder-„Konzentration“ zu trennen, die 6
verlorene Jahre voll von Chaos und Geldverschwendung über die
deutsche Entwicklungspolitik brachten. Endlich will sie anscheinend
den Schwellenländern die notwendige entwicklungspolitische Bedeutung
zukommen lassen und sich dort auf zukunftsorientierte
Kooperationsfelder z.B. im Energie- oder Bildungssektor
konzentrieren.
Sie sollte dann aber konsequent sein und
a. schleunigst ihre widersprüchliche Absicht revidieren, aus der
Entwicklungskooperation mit bedeutenden Schwellenländern wie
Argentinien oder Chile auszusteigen.
b. Abschied nehmen von den herkömmlichen kostenintensiven Ansätzen
direkter Armutsbekämpfung per Gieskanne in Schwellenländern und sich
konzentrieren auf signifikantere Kooperationsformen z.B. in Form der
Beratung beim Aufbau sozialer Sicherungssysteme oder der
Privatisierung von Staatsunternehmen, dies aber nur mit den
Partnerländern, die wirklich den politischen Willen zur
Armutsbekämpfung haben.
c.	andere rot-grüne Konstruktionsfehler wie die über mehrere
Ressorts zersplitterte Zuständigkeit für Kooperationsprojekte mit
Schwellenländern z.B. in der Wissenschaftskooperation anprangern und
die Federführung des BMZ hierfür reklamieren und schließlich
d. im Interesse unseres Landes und seiner Bürger in der
zukünftigen Kooperation mit den strategisch immer wichtigeren
Schwellenländern sich nicht nur von unausgegorenen Modellen einer
„globalen Strukturpolitik“ leiten lassen, sondern unsere nationalen
außen-, sicherheits- und wirtschaftpolitischen Interessen genügend
hierin einfließen lassen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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