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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Lietz/Widmann-Mauz: Union stimmt Gleichstellungsgesetz für die Bundeswehr zu

Berlin (ots)

Zum Beschluss des Deutschen Bundestages über das
Soldatinnen und Soldatengleichstellungsgesetz (SDGleiG) erklären die
zuständige Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im
Verteidigungsausschuss, Ursula Lietz MdB, und die Vorsitzende der
Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-
Mauz MdB:
Mit dem Soldatinnen- und
Soldaten-Gleichstellungsdurchsetzungsgesetz (SDGleiG) wurde ein
wichtiger Schritt für die Bundeswehr nachgeholt, der seit langem
überfällig war. Mit eigenen Anträgen hat die CDU/CSU-
Bundestagsfraktion maßgeblich darauf hingewirkt, dass ein Gesetz zur
Gleichstellung der Soldatinnen und Soldaten in der Bundeswehr
vorgelegt wurde. Daher hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion gestern
auch dem Gesetz zugestimmt.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion konnte sich mit ihren Forderungen
bezüglich des Geltungsrahmen des Gesetzes auch in Bezug auf besondere
Auslandsverwendungen der Soldatinnen und Soldaten durchsetzen.
Leider konnte die Regierung nicht einsehen, dass eine starre
Quotenregelung, die weder die Soldatinnen noch der Bundeswehrverband
in dieser Form für praktikabel halten, der falsche Weg ist, um die
Akzeptanz der Soldatinnen unter ihren Kameraden zu erhöhen.
Es fehlen sinnvolle Ergänzungen im Beurteilungssystem zur besseren
Differenzierung nach Eignung, Leistung und Befähigung.
Des Weiteren sind keinerlei Ansätze zum Thema der Vereinbarkeit
von Familie und Beruf im Gesetz erkennbar. Hier besteht nach Ansicht
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion weiterhin ein eindeutiger und
dringender Nachbesserungsbedarf. Denn wie steht es um die
Fürsorgepflicht, wenn Soldaten als Eltern kleiner Kinder gleichzeitig
in den Einsatz geschickt werden? Die Bundesregierung hat bislang
keine Antwort darauf geben können.
Auch sind noch viele Fragen bei der Kinderbetreuung und den
Voraussetzungen für die Teilzeitarbeit offen, die im Zivilleben
längst einvernehmlich gelöst sind.
Die CDU/CSU-Fraktion wird diese Problematik nicht aus den Augen
verlieren und daher eigens einen weiteren Antrag einbringen. Ziel
muss es sein, die Bundeswehr zu einem für Männer wie Frauen
gleichermaßen attraktiven Arbeitgeber zu machen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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