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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Weiß: Müntefering instru-mentalisiert Mindestlohn

Berlin (ots)

Zu Meldungen, die rotgrüne Bundesregierung wolle
auf einen Mindestlohn verzichten, erklärt der Vorsitzende der
Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerald Weiß MdB:
Nun also ist die Katze aus dem Sack: Der Mindestlohn, über den
seit Monaten medienwirksam zwischen Gewerkschaften und
Sozialdemokraten beraten wird, wird einstweilen beerdigt. Auf einen
einheitlichen staatlichen Mindestlohn zu verzichten, macht ja Sinn,
weil es bessere und beschäftigungsfreundlichere Alternativen zur
Lösung des zugrunde liegenden Problems gibt. Doch die Argumente, die
dagegen sprechen, sind seit eh und je bekannt. Was sollte also das
ganze Theater?
Die Antwort liegt auf der Hand: Es ging Franz Müntefering einzig
und allein darum, die SPD-Linke und die Gewerkschaften
ruhigzustellen, als die Debatte um Hartz IV hochkochte. Das
offenbart, dass für ihn nie die Sache und die betroffenen Menschen im
Vordergrund standen, sondern immer nur taktische Überlegungen. Ein so
sensibles Thema wie den Mindestlohn politisch zu instrumentalisieren
- das ist ein schäbiges Spiel mit dem Schicksal der Betroffenen.
Genauso mies ist es auch, sich nun hinter den Gewerkschaften zu
verstecken. Natürlich muss man mit den Tarifpartnern über mögliche
Änderungen im Tarifrecht sprechen. Aber letztlich müssen die
gewählten, demokratisch legitimierten Politiker die Entscheidung für
oder gegen den Mindestlohn treffen – und dann auch vertreten.
Politiker, die ihren Gestaltungsanspruch nicht ganz aufgegeben haben,
sollten eine eigene Position beziehen, unabhängig davon, ob oder wie
sich die DGB-Gewerkschaften geeinigt haben.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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