Heinen/Heller: Ernährungsbericht Politik muss koordinieren
Berlin (ots)
Anlässlich der Vorlage des Ernährungsberichtes erklären die Beauftragte für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB und die zuständige Berichterstatterin, Uda Heller MdB:
Mit der Vorlage des 10. Ernährungsberichtes ist zu begrüßen, dass eine klare Datengrundlage vorhanden ist. Der Bericht gibt deutliche Hinweise, wo die Schwächen im Ernährungsverhalten liegen und wie wichtig die Balance zwischen Ernährung und Bewegung ist. Zu bedauern ist, dass die Bundesregierung sich einseitig auf Aktivitäten im Bereich der Überernährung beschränkt. Dabei spielen die Fehl- und Mangelernährung gerade bei Jugendlichen heute ebenfalls eine erhebliche Rolle.
Es ist wichtig, das Thema gesunde Ernährung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft und Wirtschaft anzugehen. Wie der Bericht zeigt, wäre es fatal im Hinblick auf die zunehmende falsche Ernährung und mangelnde Bewegung sowie die damit verbundenen negativen gesundheitlichen Auswirkungen staatlicherseits nicht zu handeln. So muss die Bundesregierung endlich dafür Sorge tragen, dass die Zuständigkeiten in einem Ressort gebündelt werden und in diesem sensiblen Bereich nicht ständig unkoordiniert vorgegangen wird.
Es ist richtig, insbesondere in den Schulen den Themen gesunde Ernährung und Bewegung viel Aufmerksamkeit zu schenken. In den verschiedenen Ländern laufen hier bereits sehr gute Projekte. Vor diesem Hintergrund ist ebenfalls wichtig, dass die Bundesregierung den Kontakt und die Verzahnung mit den Ländern herstellt. Deshalb sollte es Ministerin Künast unterlassen, diese Themen einseitig für sich zu instrumentalisieren.
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