Nooke: Rot-Grün verhöhnt Musiker und Musikbranche
Berlin (ots)
Zu dem Antrag von SPD und Bündnis90/Die Grünen für eine Musik-Quote (Für eine Selbstverpflichtung öffentlich-rechtlicher und privater Rundfunksender zur Förderung von Vielfalt im Bereich von Pop- und Rockmusik in Deutschland) erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher, Günter Nooke MdB:
Wo freiwillige Selbstverpflichtung draufsteht, muss auch freiwillige Selbstverpflichtung drin sein. Das Gegenteil ist im Antrag der Koalition der Fall: Die Rundfunkanstalten sollen gezwungen werden, annähernd 35% deutschsprachiger Musik zu senden. Da ist sie also wieder, die Quote.
Rot-Grün hatte im Sommer mit großem Theater nach einer Quote deutscher Musik per Gesetz gerufen und völlig zu Recht Hohn und Spott dafür geerntet. Jetzt sollen die Rundfunkanstalten mit der Quote gegängelt werden.
Das ernsthafte und ernstzunehmende Anliegen der Künstler und der Musikbranche wird damit diskreditiert, die Hörer bevormundet. Sicherheitshalber wird im Antrag von Rot-Grün festgehalten, dass das Anliegen nicht illegal sei. Eine solche Feststellung in einem Papier des deutschen Gesetzgebers ist grotesk.
Das berechtigte Anliegen der Branche ist bei Rot-Grün in den falschen Händen.
Die Unionsfraktion hat in ihrem Antrag einen sinnvollen Weg der Förderung von Musik aus Deutschland vorgeschlagen, der am Freitag im Bundestag debattiert wird.
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