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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Kues: Sonntag kein “shop around the clock”

Berlin (ots)

Anlässlich der Forderung des Deutschen Industrie-
und Handelskammertages nach völliger Freigabe der Öffnungszeiten für
Läden und Supermärkte erklärt der Beauftragte für Kirchen und
Religionsgemeinschaften, Dr. Hermann Kues MdB:
Die immer wiederkehrenden Vorstöße, den Sonntagsschutz einzuebnen
- sei es durch Einzelinitiativen der Länder oder versteckt unter den
Bürokratieabbau-Vorschlägen des Bundesministers Clement - lehne ich
entschieden ab.
Die Union plädiert dafür, die Regelung des Ladenschlusses von
Montag bis Samstag den Anbietern und den Nachfragern zu überlassen.
Der Freitagnachmittag und der Samstag unterliegen nicht dem
Sonntagsschutz. Am Sonntag hingegen brauchen wir kein „shop around
the clock“. Der Sonntag muss bundesweit einheitlich ein Ruhetag
bleiben. Der Sonntagsschutz sollte weiterhin durch ein Bundesgesetz
geregelt werden und nicht in die Länderkompetenzen fallen. Er
unterliegt dem gesamtstaatlichen Interesse der Kulturpflege.
Die gemeinschaftliche Zeit, die uns der Sonntag einräumt, ist
gerade in unserer individualisierten und flexibilisierten Lebenswelt
ein wertvolles Gut. Der Sonntagsschutz ermöglicht gemeinsame Zeit für
Familie, Partner, gemeinsame Unternehmungen von Freunden ohne
größeren Koordinierungsaufwand sowie gemeinsame Zeit für
Gottesdienste. Menschen müssen Zeit haben für das, was sich
ökonomisch nicht rechnet. Unbewirtschaftete Zeit ist wichtig für die
Wahrnehmung menschlicher Freiheit. Die humanisierende Funktion der
Sonntagskultur ist wichtig für unsere Gesellschaft im Wandel.
Unsere Gesellschaft sollte sich ihrer religiösen Wurzeln bewusst
werden. Der Sonntag als Ruhetag nach der Schöpfung und Tag der
Auferstehung ist das christliche Fundament unserer Kultur, das allen
zu Gute kommt.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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