Mortler/Heinen: Land- und Ernährungswirtschaft stärken ideologiefreie Lebensmittelsicherheit notwendig
Berlin (ots)
Anlässlich der Eröffnung der Internationalen Grünen Woche erklären die stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Marlene Mortler MdB, und die Beauftragte für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Ursula Heinen MdB:
Die Grüne Woche ist eine einzigartige Schau der deutschen und internationalen Land- und Ernährungswirtschaft. Die Bundesländer verstehen es immer wieder, ihre vielfältigen regionalen Spezialitäten mit viel Fantasie optisch und informativ darzustellen.
Gerade für die Verbraucher bietet sich hier die Gelegenheit, sich über die vielfältigen Leistungen unserer Landwirtschaft und die Lebensmittelsicherheit zu informieren. Unsere Landwirtschaft ist ein Wirtschaftszweig, der für unsere Gesellschaft äußerst positiv und von größter Bedeutung ist; sei es durch die Produktion gesunder Nahrungsmittel, die Stabilisierung der ländlichen Räume durch Schaffung von Arbeitsplätzen sowie durch vielfältige Umweltleistungen. So hängt jeder 8. Arbeitsplatz in Deutschland von der Land- und Ernährungswirtschaft ab. Deshalb ist es wichtig, dass die Bundesregierung endlich positive Signale setzt und aufhört, die Ursachen für Betriebsschließungen und Produktionsverlagerungen ins Ausland zu setzen.
Auch im Bereich der Lebensmittelsicherheit muss Ministerin Künast endlich die Ideologie aus dem Spiel lassen. Es ist skandalös wie sie auch hier ebenso wie in der Agrarpolitik verantwortungslos dem Verbraucher gegenüber eine einäugige Strategie fährt. Wie auch in der gestrigen Aktuellen Stunde des Bundestages nochmals deutlich wurde, hat Ministerin Künast seit Monaten über die zu hohe Dioxinbelastung in Freilandeiern Bescheid gewusst und geschwiegen. Es ist offensichtlich, dass sie schützend über ihr Lieblingskind die ökologische Landwirtschaft ohne Rücksicht auf die Verbraucherinteressen die Hand hält. Dabei muss es ganz klar sein, dass es keinen Unterschied zwischen Öko- und konventionellen Produkten bei der Lebensmittelsicherheit geben darf.
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