Fischer: Wohneigentumsförderung weiter notwendig
Berlin (ots)
Anlässlich der heute stattfindenden öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zum Antrag der CDU/CSU über die Wohneigentumsförderung erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verkehr, Bau- und Wohnungswesen der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Dirk Fischer (Hamburg) MdB:
Wir fordern die Bundesregierung in unserem Antrag auf, ihre Wohnungspolitik konsequent darauf auszurichten, den Anteil selbst genutzten Wohneigentums in Deutschland auf über 50 Prozent zu erhöhen. Deutschland hat im Vergleich immer noch eine viel zu geringe Wohneigentumsquote von knapp 43 Prozent. Besonders drastisch sieht die Situation in den Städten aus. Berlin weist eine Eigentumsquote von gerade einmal 13 Prozent aus. Das Durchschnittsalter des Wohneigentumserwerbs liegt in Deutschland bei ca. 40 Jahren. Zum Vergleich: In den USA, aber auch in Großbritannien leben in der Altersgruppe der 25 bis 34-Jährigen bereits über 50 Prozent in der eigenen Immobilie.
Das Wissen um die Bedeutung des Wohneigentums ist der Bundesregierung offenbar abhanden gekommen. Die Versuche, die Eigenheimzulage abzuschaffen, offenbaren die distanzierte Haltung der rot-grünen Bundesregierung zur Wohneigentumsbildung für breite Bevölkerungsschichten.
Wohneigentum hat bei der Bevölkerung eine sehr hohe Priorität, besonders für junge Familien. Die Bildung von Wohneigentum erweitert den persönlichen Freiheitsraum und trägt zur Stabilisierung der Wohnungsmärkte, zur Stadtentwicklung sowie zur privaten Altersvorsorge bei. Eigentum bietet Sicherheit für die Zukunft und Unabhängigkeit von Mietpreisentwicklungen. Wohneigentumsförderung bleibt somit weiter notwendig.
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