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Koschyk/Köhler: Verbot der Vakit war lange überfällig!

Berlin (ots)

Zum Verbot des türkischen Verlages Yeni Akit, der
die Zeitung „Vakit“ publiziert, erklären der innenpolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk MdB, und die
zuständige Berichterstatterin, Kristina Köhler MdB:
Das Verbot des Verlages der „Anadoluda Vakit“ war lange
überfällig. Zeitungen, die volksverhetzende Artikel publizieren, die
sich gegen den Staat Israel, Juden und die westliche
Gesellschaftsordnung richten, haben in Deutschland keinen Platz.
Warum nur hat Bundesinnenminister Schily hierfür so lange gebraucht?
Die Fakten liegen lange auf dem Tisch.
Bereits die von den Innenpolitikern der CDU/CSU initiierte
Öffentliche Anhörung „Islamistische Einflüsse auf die Gesellschaft
und ihre Auswirkungen auf Integration und Sicherheit“ am 20.9.2004
hatte öffentlich gezeigt, dass dieses Organ systematisch anti-
jüdische und antiwestliche Propaganda betreibt. Dass „Vakit“
gefährlich ist und erhebliche Gewaltbereitschaft aufweist, war
bekannt. Bekannt war auch, dass „Vakit“ bereit ist, diese
Gewaltbereitschaft auch auf deutsche Abgeordnete, die den
volksverhetzenden Charakter der Publikationen öffentlich
thematisieren, zu erstrecken. Das hatte die folgenreiche
Bundestagsdebatte des Islamismusantrages der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion im November 2004 gezeigt. Bereits da hätte
Minister Schily unverzüglich handeln müssen. In der Debatte war von
Seiten der Union zitiert, dass die „Vakit“ in ihrer Ausgabe vom 1.
Dezember 2004 geschrieben hatte: "Es gab keinen Holocaust. Auch die
so genannten Gaskammern sind eine Lüge. Das ist alles nichts anderes
als zionistische Musik." Nach einer Strafanzeige wegen
Volksverhetzung gegen „Vakit“ druckte diese ein Foto der Abgeordneten
Köhler und schrieb: „Köhler startet dort, wo Hitler aufgehört hatte
und sie nennt das Vorbeugen“. In einer anderen Ausgabe hieß es: "Ihr
werdet den Nerven dieser Frau schaden, dass sie krank wird."
Die CDU/CSU erwartet von Minister Schily, dass gegen weitere
Organe dieses Kalibers alle rechtsstaatlichen Mittel ausgeschöpft
werden.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
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