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Koschyk/Strobl: Verbrechensbekämpfung und Kampf gegen organisierte Kriminalität müssen verstärkt werden

Berlin (ots)

Anlässlich der Einbringung einer Kleinen Anfrage
„Erfolgreiche Verbrechensbekämpfung und organisierte Kriminalität in
Deutschland“ erklären der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk MdB, und der Obmann im
Innenausschuss, Thomas Strobl MdB:
Seit den terroristischen Angriffen von September 2001 wurde vor
allem versucht, den internationalen Terrorismus zu bekämpfen.
Bei allem berechtigten und notwendigen Einsatz darf aber der Kampf
gegen die organisierte Kriminalität (OK) nicht ins Hintertreffen
geraten, zumal der internationale Terrorismus sich in erheblichem
Maße durch Quellen aus der OK finanziert. Die Bedrohung durch die OK
hat darüber hinaus nicht zu unterschätzende Schäden für die
Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung aller Staaten zur Folge.
Ebenso müssen die Sorgen und Ängste der Bevölkerung, Opfer eines
Verbrechens zu werden, ernst genommen werden.
Medienberichte über steigende Kriminalitätsraten und wachsende
Betätigungsfelder der Organisationen der OK bei Menschenhandel,
Schlepper- und Schleuserwesen, Zwangsprostitution, Herstellung und
Verbreitung von Falschgeld sowie dem illegalen Handel mit Waffen und
Rauschgift geben Anlass zu großer Sorge.
Vor diesem Hintergrund hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine
Kleine Anfrage an die Bundesregierung gestellt, in der die neuesten
Zahlen zur Kriminalitätsentwicklung sowie zur Delinquenz von Kindern,
Jugendlichen und Heranwachsenden abgefragt werden. Darüber hinaus
fragen wir die Bundesregierung nach der Lösung von Problemen mit den
abgeschotteten ethnischen Milieus im Hinblick auf die OK und die dort
zu beobachtende Klärung von zivil- und strafrechtliche Fragen unter
Ausschaltung von Polizei- und Justizbehörden.
Weitere wichtige Fragen betreffen die Ausweitung des Einsatzes
verdeckter Ermittler, die Wiedereinführung der Kronzeugenregelung,
die Verbesserung der Gewinnabschöpfungsmöglichkeiten und die
akustische Wohnraumüberwachung. Nach Auffassung der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion sind diese Instrumente erforderlich, um geeignet
Verbrechen und OK erfolgreich zu bekämpfen. Den Text der Kleinen
Anfrage können Sie unter www.cducsu.de lesen bzw. herunterladen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

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