Heinen: Werbeverzicht für Kinderlebensmittel nur mit Wirtschaft und Verbrauchern
Berlin (ots)
Zu der Vorstellung des Abschlussberichts des Forschungsprokjekts Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte Strategieentwürfe für den vorbeugenden Verbraucherschutz der Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse durch Bundesverbraucherministerin Renate Künast erklärt die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB:
In der Tat ist es richtig, dass so genannte Kinderlebensmittel - also Lebensmittel, die speziell von Kindern konsumiert werden einer genauen Prüfung unterzogen werden. Die Lösungsansätze freiwilliger Verzicht für gesundheitsbezogene Werbung, Verkleinerung der Packungs- und Portionsgrößen und eine umfassende Nährwertkennzeichnung liegen dabei auf der Hand und werden schon seit längerem auf EU-Ebene diskutiert.
Bei dieser Diskussion ist es äußerst wichtig, dass entsprechende Lösungsansätze gemeinsam mit den betroffenen Akteuren gefunden werden, ohne dass pauschal eine Einteilung in gute und schlechte Lebensmittel vorgenommen wird. Zwar müssen Kinder und Jugendliche aufgrund der in den letzten Jahren zunehmenden Übergewichtigkeit in diesem Bereich besonders unterstützt werden, es darf jedoch aus Sicht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion nicht zu einer Bevormundung des Verbrauchers kommen. Auch ist bei einem freiwilligen Werbeverzicht darauf zu achten, dass Deutschland in diesem Bereich keinen verfrühten europäischen Alleingang macht, der die deutsche Wirtschaft im Vergleich zu ihren europäischen Nachbarn benachteiligt.
Auch die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat dieses Thema aufgegriffen und wird am 9. Mai ein Round-Table-Gespräch dazu durchführen.
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