Heiderich: Zügige Syngenta-Reaktion ist hilfreich!
Berlin (ots)
Zum Fachgespräch der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit dem Geschäftsführer der Syngenta erklärt der Beauftragte der CDU/CSU- Bundestagsfraktion für Bio- und Gentechnologie, Helmut Heiderich MdB:
Eine eventuelle Fehllieferung von gentechnisch veränderten Mais der Sorte Bt10 anstelle der Sorte Bt11 kann ab nächster Woche durch neu entwickelte Testverfahren ausgeschlossen werden.
In einem Informationsgespräch mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat der Geschäftsführer des Unternehmens, Dr. Theo Jachmann erklärt, dass dieses neue Testverfahren gestern dem Joint Research Center der Europäischen Union zur Überprüfung und Validierung übergeben wurde. Damit kann ab kommender Woche ausgeschlossen werden, dass der in den USA irrtümlich als Saatgut eingesetzte Bt10 Mais nach Deutschland oder Europa exportiert wird. Diese Sorte ist weder dort noch in Europa amtlich zugelassen.
Das Unternehmen Syngenta sehe seinen Fehler ein, weise aber ausdrücklich darauf hin, dass auch Bt10 keinerlei Risiko für die Gesundheit von Mensch oder Tier oder für die Umwelt sei. Die schnelle Lösung dieses Verwechslungsfalles zeigt, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen zügig greifen, wenn die notwendige Information weitergegeben wird.
Auf europäischer wie internationaler Ebene ist es deshalb unbedingt notwendig, zu einer weiteren Harmonisierung der bisher unterschiedlichen Regelungssysteme zu kommen.
Das Vertrauen in die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Biotechnologie braucht die offene Information aller beteiligten.
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