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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Nooke: Kulturelle Vielfalt ist Deutschlands Zukunft

Berlin (ots)

Aus Anlass des vierten Fachgespräches der
bundesweiten Koalition zur kulturellen Vielfalt am 26. April 2005
erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Nooke MdB:
Im vierten Fachgespräch wurden vor allem drei Sachverhalte
deutlich: Erstens besteht in den wesentlichen Punkten bei allen
Beteiligten Einigkeit. Zweitens sind wichtige Aspekte noch nicht
ausreichend berücksichtigt. So müssen etwa Medienfreiheit und
-pluralismus Bestandteil der Konvention werden.
Drittens wurden große Versäumnisse in der bisherigen Arbeit
deutlich. Sehr zu Recht hat die Kulturpolitische Gesellschaft darauf
hingewiesen, dass das Thema noch nicht bei allen Akteuren in der
Kultur und der Kulturwirtschaft in all seiner Brisanz angekommen ist.
Vertreter aller Sektoren sind dringend aufgefordert zu prüfen, an
welchen Stellen die Konvention nicht ausreichenden Schutz gewährt
oder die Förderung der Kultur nicht sicherstellt. Die „bundesweite
Koalition“ hat verabredet, auch angesichts der für Herbst
bevorstehenden Verabschiedung der Konvention weiter zu tagen – vor
diesem Hindergrund ist dies auch unbedingt erforderlich. Es muss ihr
gelingen, das Thema auf allen Ebenen der Kulturförderung in
Deutschland fest zu verankern. Sonst ist die übergreifende Einigkeit
nicht viel wert.
Auch müssen Möglichkeiten für die Aufnahme einer
Föderalismusklausel eruiert werden. Denn beim Schutz der kulturellen
Vielfalt handelt es sich um den Stamm unserer Kulturpolitik
schlechthin und den Erhalt der föderalen Struktur in Deutschland.
Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag hat schon im Januar
2003 ein völkerrechtliches Abkommen zum Schutz der kulturellen
Vielfalt als Referenzgröße für weitere Liberalisierungen der
Welthandelsorganisation (WTO) vor allem im Dienstleistungssektor
gefordert. Der Markt allein kann nicht alle Formen künstlerischen
Ausdrucks sicherstellen.
Ohne „Hoheiten“ zu verletzen, muss sich Deutschland im Zuge der
Verhandlungen mit weltweiter Tragweite dazu bekennen, seine
kulturelle Vielfalt zu behaupten; und zwar aufgrund der berechtigten
Interessen der Kultur, aber auch aus wirtschaftlichen Interessen.
Deutschlands Zukunft heißt vor allem Kreativ-Markt. Daher muss
Deutschland auch weiterhin selbstbewusst in die Diskussion gehen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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