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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Bleser: CDU/CSU weiterhin verlässlicher Partner der Land- und Ernährungswirtschaft

Berlin (ots)

Anlässlich seiner Wahl zum Vorsitzenden der
Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion erklärt Peter Bleser MdB:
Zunächst gilt mein besonderer Dank meinem Vorgänger Peter Harry
Carstensen, dass er sich viele Jahre mit Engagement und Herzblut für
die Belange der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft eingesetzt
hat. Ich wünsche ihm als Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
viel Glück und Erfolg.
Als Landwirtschaftsmeister weiß ich aus der Praxis, wie belastend
die derzeitige rot-grüne Agrarpolitik für die deutsche Landwirtschaft
ist. Mein Credo einer zukünftigen Agrar- und Verbraucherschutzpolitik
ist eine wissenschaftlich begründete, wettbewerbsorientierte,
tierartgerechte und nachhaltige Landwirtschaft. Dabei bin gegen
Kompromisse zu Lasten der Lebensmittelsicherheit und des vorbeugenden
Verbraucherschutzes. Damit setze ich klare Akzente gegen die Politik
von Ministerin Künast, die sich mit vielen tatenlosen aber
medienwirksamen Ankündigungen beim Verbraucher auf Kosten der
heimischen Agrarwirtschaft in Szene setzt und dabei in erster Linie
die Publikumsträchtigkeit im Auge hat. Wir stehen hingegen für ein
sachlich orientierte Agrar- und Verbraucherschutzpolitik. Für
Populismus ist dabei bei uns kein Platz!
Unsere Landwirte wissen: Innovation und Produktions-Know-How
bedeuten Wettbewerbsvorsprung und sind daher ihr bester Verbündeter.
Sie brauchen jedoch Rahmenbedingungen, die ihnen die Einführung neuer
Technologien ermöglichen, um auch im internationalen Wettbewerb mit
anderen Agrarnationen bestehen zu können. Sie benötigen, wie jeder
andere Wirtschaftszweig, die notwendige Akzeptanz in der Bevölkerung.
Wir müssen auch den Bürgerinnen und Bürgern immer wieder die große
Bedeutung der heimischen Land- und Ernährungswirtschaft hinsichtlich
Wirtschaftsleistung und Bereitstellung von Arbeitsplätzen ins
Bewusstsein rufen. Denn diese Bundesregierung tut so, als wären die
Landwirtschaft und die vor- und nachgelagerten Bereiche
wirtschaftlich zu vernachlässigen. Darüber hinaus hat die rot-grüne
Bundesregierung die frei gewählten Vertreter der berufsständigen
Organisationen und genossenschaftlichen Unternehmen schäbig
verunglimpft. Mein Ziel ist es, den Beschäftigten in der Agrarbranche
wieder die Anerkennung in der Gesellschaft zu verschaffen, die sie
aufgrund ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft, des Erhalts unserer
Kulturlandschaft und ihres gesellschaftlichen Engagements verdient
haben.
Die große Leistungsbereitschaft und das beste Ausbildungsniveau
können allerdings wenig ausrichten, wenn unseren Landwirten eine
ideologisch geprägte Politik ständig Steine vor die Füße wirft. So
kommt es zu der Situation, dass 2004 die Nettoinvestitionen je
Unternehmen durch einseitige Sonderbelastungen und nationale
Alleingänge auf einen absoluten Tiefpunkt gesunken sind (rund 1.300
Euro).
Mit dem anhaltend miserablen Investitionsklima bringt diese
Bundesregierung zunehmend den gesamten ländlichen Raum in Bedrängnis.
Sie gefährdet immer mehr der insgesamt rd. 4 Mio. Arbeitsplätze im
Agribusiness. Von der Bundesregierung offensichtlich unbemerkt, sind
gerade auf dem Land weit mehr Arbeitsplätze bedroht, als man jemals
über die 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union
(GAP) neu aufbauen kann. Jeder 9. Arbeitsplatz in Deutschland hängt
an der Landwirtschaft und den ihr vor- und nachgelagerten Bereichen!
Angesichts der allgemein sinkenden Wirtschaftskraft in Deutschland
und einer Rekordarbeitslosigkeit von mehr als 5 Mio. Menschen ist
dies von ganz besonderer Bedeutung!
Die Agrarpolitik auf Bundesebene bedarf, selbstverständlich unter
Beachtung von Tier-, Umwelt- und Verbraucherschutz, dringend einer
grundsätzlichen Neuausrichtung – hin zu einem klaren Bekenntnis für
den Agrarstandort Deutschland!
Aufgrund der völlig verfehlten Finanz- und Wirtschaftspolitik der
Schröder-Regierung und der damit verbundenen desolaten Haushaltslage
bleibt für Maßnahmen, die zusätzliche Finanzmittel erfordern,
zunächst kein Spielraum. Bei nüchterner Analyse der Situation können
ehrlicherweise die ersten Schritte zur Verbesserung der Situation nur
über den Abbau von Wettbewerbsnachteilen und Bürokratie, die
eindeutig von der verschärften Umsetzung von EU-Recht herrühren, und
einer Verbesserung der unternehmerischen Rahmenbedingungen, wie sie
für die genannte Wirtschaft notwendig sind, erfolgen.
Agrarpolitik ist Verbraucherpolitik, denn es ist wichtig, dass die
Erzeugung und Verarbeitung von Nahrungsmitteln im Lande bleibt. Nur
dann ist die Einflussnahme der Politik im Interesse des Verbrauchers
unmittelbar möglich. Darüber hinaus wollen wir in der
Verbraucherpolitik die Rechte der Konsumenten stärken, damit sie auf
Augenhöhe mit den Anbietern am Markt teilnehmen können.
Die CDU/CSU-Fraktion wird alles daran setzen, dass die Erzeuger
unserer Nahrung - die Landwirte - Raum zur Selbstentfaltung haben und
somit wieder die Zuversicht und den Mut für Investitionen in die
Zukunft finden.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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