Nooke: Kulturprojekte mit internationaler Ausstrahlung in der Hauptstadt sichern
Berlin (ots)
Zum Gespräch über die Förderung der Kultur in der Hauptstadt mit den Leiterinnen der Kulturstiftung des Bundes, der Kulturstiftung der Länder und des Hauptstadtkulturfonds im Ausschuss für Kultur und Medien am 1. Juni 2005 erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Nooke MdB:
Es ist gut, dass der Bund in Berlin neben seinen Institutionen Kulturprojekte in der Hauptstadt fördert. Bei genauerem Hinsehen fallen aber die Schwachpunkte auf: Zum ersten besteht der Verdacht, dass mit den Projektförderungen Löcher der Berliner Kulturförderung gestopft werden. Zum zweiten ist es den Projektträgern einerlei, bei wem ihre Bewerbung erfolgreich ist einreichen werden sie ihre Projekte ohnehin bei allen drei Stellen. Das macht drittens die Abgrenzung der Aufgaben und die Profilierung schwierig.
Deshalb war es Konsens, dass diese Parallelförderung beendet werden sollte. Auch war Konsens, dass der Berliner Martin-Gropius-Bau als Ausstellungshaus mit eigenem Kurator aufgewertet und entsprechend ausgestattet werden sollte. Die derzeitige Praxis Projekte für den Gropius-Bau auf Zuruf von einer der Stiftungen oder dem Fonds zu fördern, habe zu einem unklaren Profil geführt und dazu, dass besonders größere kulturhistorische Ausstellungen nicht realisiert würden.
Neben der Unterstützung innovativer und experimenteller Kunstprojekte muss der Bund ein großes Interesse daran haben, dass Ausstellungen und Kulturprojekte von nationalem Rang und mit internationaler Ausstrahlung in der Hauptstadt stattfinden und dass sie Teil einer kulturpolitischen Strategie des Bundes sind.
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