Pofalla: Gewerkschaften müssen Verantwortung übernehmen
Berlin (ots)
Zur Vorstellung einer Zwischenbilanz zum Ausbildungspakt durch die Bundesregierung sowie die DIHK und den ZDH erklärt der Stv. Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ronald Pofalla MdB:
Die Arbeits- und Ausbildungssituation gerade für junge Menschen ist dramatisch. Bei knapp 600.000 arbeitslosen Jugendlichen und rd. 200.000 fehlenden Lehrstellen darf die Politik nicht zum Alltagsgeschäft übergehen.
Ich begrüße daher ausdrücklich alle Anstrengungen, die in den Betrieben unternommen werden, um der Jugend eine Chance auf Ausbildung und Arbeit zu geben.
Während hier gehandelt wird, legt die Bundesregierung die Hände in den Schoß und betreibt eine Vogel-Strauss-Politik. Es ist unverantwortlich, dass seit Jahresbeginn von Rot-Grün keine einzige Maßnahme umgesetzt worden ist, die zu mehr Arbeit und mehr Lehrstellen führen kann.
Zu einem ehrlichen Ausbildungspakt gehört aber auch, dass auch die Gewerkschaften eine aktive Rolle spielen und ihre Verantwortung für eine nachhaltige Besserung der Lage übernehmen. Beide Tarifparteien müssen in ihrem Bereich alle Weichen auf Vorfahrt für Ausbildung und Beschäftigung stellen.
Nur wenn Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften am selben Strang ziehen, werden wir die Ausbildungs- und Arbeitsplatzkrise dauerhaft meistern können.
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