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Bleser/Heinen: Rot-Grüner Kennzeichnungswahn geht zu Lasten von Verbrauchern und Arbeitsplätzen

Berlin (ots)

Zu der von Rot-Grün nach wie vor verfolgten
Einführung einer Kennzeichnungspflicht unverpackter Lebensmittel mit 
allergenen Zutaten erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe für 
Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Peter Bleser MdB und 
die Beauftragte für Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Ursula Heinen MdB:
Nach wie vor beabsichtigt die Bundesregierung die Einführung einer
Verpflichtung, auch bei loser Ware die Verkehrsbezeichnung sowie die 
Kennzeichnung allergener Zutaten auf das jeweilige Produkt bezogen 
einzuführen. Damit gefährdet die Bundesregierung die breite Vielfalt 
im Lebensmittelangebot in Deutschland, weil die Hersteller und 
Vertreiber von frischen Lebensmitteln wie Bäckereien, Konditoreien, 
Fleischereien und der Lebensmitteleinzelhandel eine derartige 
Verpflichtung nicht erfüllen können und deshalb vielfach wegen des 
unsinnigen bürokratischen Aufwandes auf Herstellung und Angebot 
solcher vom Verbraucher stark nachgefragter Lebensmittel verzichten 
werden. Als Folge provoziert diese Regelung eine weitere 
Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der individuellen Vielfalt im 
Lebensmittelangebot. Damit entlarvt sich die angeblich im Interesse 
der Verbraucher liegende Kennzeichnungsverpflichtung als konkretes 
Mittelstandsvernichtungsprogramm mit weitgehenden Folgen für das 
Lebensmittelhandwerk und den Lebensmitteleinzelhandel.
Gerade Deutschland wird international um sein vielfältiges und 
regional unterschiedliches Angebot qualitativ hochwertiger frischer 
Produkte beneidet. Während in den USA seit einigen Jahren mühsam 
versucht wird, den Konsumenten alternativ zum Angebot von abgepackten
Lebensmitteln entsprechende Frischwaren anzubieten, schlägt die 
Bundesregierung einen Weg vor, der in unserem Land in die umgekehrte 
Richtung führen wird.
Vor diesem Hintergrund gilt für die Union der Grundsatz, den 
Verbraucher zu informieren statt zu irritieren und das 
Lebensmittelhandwerk wie auch den Lebensmitteleinzelhandel zu 
unterstützen, anstatt den Unternehmen mit ideologisch begründeter 
zusätzlicher Bürokratie den Atem zu nehmen. Die Union wird diesen 
Kennzeichnungswahn im Falle eines Regierungswechsels beenden. 
Stattdessen werden wir im Dialog mit Wirtschaft und Verbrauchern 
alles tun, um die liebenswerte Vielfalt im Lebensmittelangebot zu 
bewahren und berechtigten Informationsansprüchen des Verbrauchers in 
vernünftiger Weise zu entsprechen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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