Böhmer: 12. Kinder- und Jugendbericht bestätigt Politik der Union
Berlin (ots)
Zum 12. Kinder- und Jugendbericht erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Maria Böhmer MdB:
Der heute vorgestellte 12. Kinder- und Jugendbericht bestätigt in zentralen Punkten die Politik von CDU/CSU. Bereits in ihrem Positionspapier "Elternhaus, Bildung und Betreuung verzahnen" vom 6. Mai 2003 hat die Unionsfraktion im Bundestag gefordert, dass Kinder früher und intensiver gefördert und gefordert werden müssen. Dies gilt sowohl für Erziehung und Bildung vor Eintritt in die Schule als auch für die Schulzeit selbst. Dazu brauchen wir eine stärkere Verzahnung von Elternhaus, Bildung und Betreuung.
Im Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung streben wir an:
-Verbesserung der Sprachkompetenz und Einführung von Sprach- und Entwicklungsstandstests vor der Einschulung. -Frühere Einschulung mit 6 Jahren. -Reform der Erzieher/innenausbildung und stärkere Verzahnung mit der Aus- und Fortbildung der Grundschullehrer/innen. -Gebührenfreiheit für das dritte Kindergartenjahr.
Diese Ziele sind deckungsgleich mit den Empfehlungen der Sachverständigenkommission für den 12. Kinder- und Jugendbericht. In vielen unionsregierten Ländern sind die Forderungen schon Realität: So haben Bayern, Hessen und Baden-Württemberg bereits Bildungspläne bis zum zehnten Lebensjahr entwickelt. Im Saarland ist das dritte Kindergartenjahr gebührenfrei. Für die unter Dreijährigen brauchen wir den Ausbau der Tagespflege und des Krippenangebots. Bei der Kinderbetreuung setzen wir uns für eine qualitative und quantitative Weiterentwicklung ein.
Mit Blick auf die Ganztagsschulen haben wir uns - ebenso wie die Sachverständigenkommission - für den bedarfsgerechten Ausbau des Angebots sowohl an offenen als auch an gebundenen Ganztagsschulen ausgesprochen. Unter dem Aspekt einer besseren Bildung fordern wir für alle Ganztagsschulen ein pädagogisches Konzept. Hier greift das Ganztagsschulprogramm der Bundesregierung zu kurz. Denn ein Schulbauprogramm stellt noch keine bessere Bildung sicher.
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