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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Eichhorn: Aktive Teilhabe älterer Menschen ist Gewinn für Gesellschaft

Berlin (ots)

Anlässlich der Entgegennahme des fünften
Altenberichts durch Bundesseniorenministerin Renate Schmidt erklärt 
die seniorenpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Maria Eichhorn MdB:
Die Erfahrungen und die Kompetenz älterer Menschen dürfen weder in
der Wirtschaft noch in der Gesellschaft weiter ungenutzt bleiben. 
Ältere leisten nicht nur einen wesentlichen Beitrag als 
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sondern auch bei der 
Unterstützung von Familienmitgliedern oder in anderen sozialen 
Netzwerken. Angesichts der gestiegenen Lebenserwartung und der 
demographischen Entwicklung in Deutschland besteht dringend 
Handlungsbedarf.
Mit einer völlig verfehlten Wirtschafts- und Sozialpolitik hat 
sich die Situation am Arbeitsmarkt in Deutschland unter Rot/Grün 
immer mehr verschlechtert. Dies betrifft auch die Chancen und 
Potentiale für Ältere. Wer in Deutschland über 50 und arbeitslos ist,
hat kaum noch Chancen auf eine neue Stelle. So liegt die 
Erwerbstätigenquote der 55-64-Jährigen seit vielen Jahren bei etwa 
40%.
In nur fünf Jahren soll die Erwerbstätigenquote Älterer in der 
Europäischen Union aber bis zu 50% steigen. Andere europäische Länder
haben Deutschland auch in diesem Bereich längst überholt. Sie haben 
bereits darauf reagiert, dass in der Europäischen Union die Zahl der 
älteren Arbeitnehmer zwischen 55 und 64 Jahren bis zum Jahr 2030 um 
etwa 24 Millionen steigen wird und gleichzeitig 18 Millionen Kinder 
und Jugendliche weniger leben als heute.
Qualifizierte, berufsbegleitende Fort- und Weiterbildung von 
Arbeitnehmern ist die entscheidende Voraussetzung dafür, um die 
Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer zu erhalten und zu fördern. 
Unternehmen können hier einen wichtigen Beitrag leisten.
Bereits bei der Vorstellung erster Schwerpunkte des 5. 
Altenberichts im Februar 2005 hat der Vorsitzende der 
Altenberichtskommission Prof. Andreas Kruse hervorgehoben, dass die 
von der unionsregierten Bundesregierung seinerzeit eingerichteten 
Seniorenbüros gute Erfolge erzielt hätten. Die aktive 
Lebensgestaltung und gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen 
konnte durch neue und innovative Konzepte der Seniorenarbeit 
wesentlich verbessert werden. Eine Aussage von Rot/Grün zur 
Fortsetzung dieser erfolgreichen Arbeit folgte bislang nicht.
Rot/Grün hat zahlreiche Studien und Berichte in Auftrag gegeben. 
Diese kommen immer wieder zu einem Ergebnis: Wir müssen den 
demographischen Wandel gestalten und nicht verwalten. Daher werden 
wir hierfür nach der Bundestagswahl die notwendigen Reformen in 
Angriff nehmen und zeitgemäße Konzepte in der Familienpolitik, der 
Jugendpolitik und in der Wirtschaftspolitik entwickeln, die Chancen 
und Perspektiven eröffnen und den Zusammenhalt zwischen den 
Generationen stärken.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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