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Koschyk/Strobl: Wahlaufruf offenbart sicherheitspoliti-sche Sprachlosigkeit der SPD

Berlin (ots)

Zum Wahlaufruf des heutigen SPD-Wahlparteitages
erklären der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Hartmut Koschyk MdB, und der Obmann der Fraktion im Innenausschuss, 
Thomas Strobl MdB:
Ist bereits das Wahlmanifest der SPD von sicherheitspolitischer 
Mut- und Kraftlosigkeit geprägt, so offenbart sich im heutigen 
SPD-Wahlaufruf ihre totale sicherheitspolitische Sprachlosigkeit. 
Seit Wochen jagt eine Schily-Show die nächste, wenn es jedoch konkret
wird, kommt nichts als heiße Luft.
Zum gesamten Spektrum der Sicherheitspolitik findet sich im 
Wahlaufruf nicht ein einziges Wort. Eine der größten 
Herausforderungen unserer Zeit, die Bedrohung durch den 
internationalen Terrorismus, findet keinerlei Berücksichtigung. Keine
Antworten auf die Frage, wie die Bürgerinnen und Bürger besser vor 
Kriminalität, Gewalt und Vandalismus geschützt werden können. Dies 
ist ein klarer Ausdruck der Handlungsunfähigkeit. Die 
Sozialdemokraten sind nicht in der Lage, auf die zentralen Fragen zum
Schutz der Bevölkerung Antworten geben und flüchten sich ins 
Schweigen.
Bezeichnend ist, dass die SPD in ihrer "Wahlaufruf" genannten, 
realitätsfernen Eigenloborgie sogar darauf verzichtet, sich für die 
vergangenen sieben Jahre rot-grüne Sicherheitspolitik zu 
beweihräuchern. Zumindest hier scheint sie eingesehen zu haben, dass 
ihr sicherheitspolitisches Stückwerk wahrlich nicht zur 
Selbstverherrlichung taugt. Unabdingbare Maßnahmen wurden nicht 
ergriffen und somit bedeutsame Schutzlücken nicht geschlossen. Auch 
die SPD ist sich dessen anscheinend bewusst und spart sich hier das 
Eigenlob, von dem alle anderen Politikbereiche im Wahlaufruf auf 
geradezu peinliche Weise durchdrungen sind.
Deutschland braucht endlich wieder eine konsequente 
Sicherheitspolitik aus einem Guss. Die sprachlose SPD hat sich zur 
Bewältigung dieser Aufgabe heute selbst die Befähigung aberkannt.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
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