Fromme: Berufung von Hermann Schäfer zum Abteilungsleiter beim Kulturstaatsminister wird begrüßt
Berlin (ots)
Die Entscheidung des Bundeskabinetts, Prof. Dr. Hermann Schäfer zum Leiter der Abteilung Kultur und Medien beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) zu berufen, erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen und Flüchtlinge der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme MdB:
Die Ernennung des derzeitigen Präsidenten der "Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland", Prof. Dr. Hermann Schäfer, zum Leiter der Abteilung Kultur und Medien beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ist sehr zu begrüßen.
Hermann Schäfer hat in seiner derzeitigen Funktion über viele Jahre bewiesen, dass er das notwendige Interesse und Fingerspitzengefühl mitbringt, um die unter historischen Aspekten besonders wichtige Förderung der Kulturarbeit nach § 96 Bundesvertriebenengesetz (BVFG) zu vertreten.
Nach dem Regierungswechsel 1998 wurden die Aufgaben der Kulturförderung nach § 96 BVFG vom Bundesinnenministerium in die neu geschaffene Behörde des Beauftragten für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt übertragen. Die folgenden sieben Jahre waren gekennzeichnet durch einen beispiellosen Kürzungsmarathon, beim dieser wichtige Politikbereich im Umfang von 45 % und damit wie kaum ein anderer Bereich gekürzt worden ist.
Die Kulturarbeit nach § 96 BVFG wurde zu einem Steinbruch und zur politischen Manövriermasse; auch hat der bisherige Leiter der Abteilung als spiritus rector eine so genannte Neukonzeption der Kulturarbeit im Jahr 2000 auf den Weg gebracht, die die eigentlich gesetzmäßig vorgesehenen Träger der Vertriebenenkulturarbeit aus der Förderung zunehmend herausgedrängt und die kulturelle Breitenarbeit nahezu zum Erliegen gebracht hat.
Daher verbindet sich mit der Person von Prof. Dr. Hermann Schäfer auch die Hoffnung auf einen Neuanfang in diesem wichtigen Politikbereich. Das Interesse, das Hermann Schäfer bisher diesem Aufgabenbereich entgegengebracht hat, weckt die Hoffnung auf neue Impulse bei der Pflege, bei der Weiterentwicklung und beim Erhalt des gemeinsamen historischen Erbes in Deutschland und Europa.
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