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Bleser/Klöckner: Banken müssen ihre Selbstverpflichtung einhalten

Berlin (ots)

Zu der aktuellen Diskussion um die Forderungen nach
einem "Girokonto für jedermann" erklären der Vorsitzende der 
Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB und die 
Verbraucherschutz-beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia 
Klöckner MdB:
Die Forderung, jedem Bürger die Einrichtung eines Girokontos zu 
ermöglichen, ist richtig. Die bisherige Regelung einer 
Selbstverpflichtung der Banken zur Gewährung einen "Girokontos für 
jedermann" ist zu unterstützen.
Informationen der Schuldenberatungsstellen zeigen aber, dass die 
Banken die Empfehlungen des Zentralen Kredit Ausschusses von 1995 zum
Girokonto nicht flächendeckend einhalten. Eine Selbstverpflichtung 
der Banken und eine freiwillige Branchenlösung ist einem gesetzlichen
Zwang immer vorzuziehen. Jetzt sind die Banken aufgerufen, sich an 
ihre eigene Selbstverpflichtung zu halten. Wenn diese ins Leere 
läuft, muss aber nach Alternativen gesucht werden.
Das Girokonto ist eine unverzichtbare Einrichtung für jeden, um am 
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilnehmen zu können. 
Dieser Zugang sollte auch überschuldeten Verbrauchern gewährt werden,
damit jeder wichtige Zahlungsvorgänge des täglichen Lebens, wie z.B. 
Miete, regelmäßige Rechungen und Einkommen, ohne Bargeld erledigen 
kann.
Die aktuelle Diskussion darf nicht bei der Kontoeinrichtung halt 
machen. Vielmehr muss der gesamte Themenkomplex diskutiert werden: 
Insbesondere das Kontopfändungsrecht ist dahingehend zu reformieren, 
dass dem Kunden ein unpfändbarer Sockelbetrag zur Sicherung des 
Existenzminimums verbleibt. Über die Höhe des Sockelbetrags besteht 
noch Diskussionsbedarf. Ansonsten wird der Teufelskreis aus 
Verschuldung, Ablehnung des Kontos und Ausgrenzung aus dem 
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben immer weiter verstärkt.
Zudem sind endlich auch die Ursachen für diese Probleme konzertiert 
anzugehen: Die Zahlen des aktuellen Schuldenkompass der SCHUFA 
belegen, dass die Verschuldung der Privathaushalte und die Zahl der 
Insolvenzen immer stärker zunehmen. Dem muss gegengesteuert werden. 
Bedenklich ist dabei, dass einige Bundesländer den 
Schuldenberatungsstellen die finanziellen Fördermittel kürzen.
Die beiden federführenden Ministerien - das Bundesministerium der 
Justiz und das Finanzministerium - müssen sich in Zusammenarbeit mit 
dem Verbraucherschutzministerium bei den zentralen Problemen 
dementsprechend koordinieren.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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