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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Heinen/Klöckner: Union stärkt Grundrechte der Verbraucher

Berlin (ots)

Anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März
2005 erklären die stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe 
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB, und die Beauftragte 
für Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner 
MdB:
Der Weltverbrauchertag geht zurück auf die Erklärung des 
US-Präsidenten John F. Kennedy von 1962, in der er erstmalig vier 
grundlegende Rechte der Verbraucher formulierte - die so genannten 
"Grundrechte" der Verbraucher. Die Politik der Union trägt diesen 
Grundrechten Rechnung durch konkretes, nachhaltiges Handeln - und 
nicht durch Symbolpolitik ohne Konsequenzen:
1.	Das Recht auf Sicherheit und sichere Produkte: 
Verbraucherminister Seehofer hat sowohl bei seinem konsequenten und 
besonnen Vorgehen gegen die Vogelgrippe als auch mit dem 
"10-Punkte-Programm" als Reaktion auf die Gammelfleischskandale 
bewiesen, dass die Sicherheit der Verbraucher und von Produkten 
oberste Priorität besitzt.
2.	Das Recht auf freie Wahl: Bereits im Koalitionsvertrag haben 
Union und SPD das Leitbild des informierten und mündigen Verbrauchers
als eigenverantwortlich handelndem Konsumenten fest verankert. Einer 
ideologischen Verbraucherlenkung à la Renate Künast wird damit eine 
klare Absage erteilt. Wichtigste Voraussetzung für die Realisierung 
dieses Leitbildes ist die Aufklärung und die Schaffung transparenter 
Informationsmöglichkeiten, damit der Verbraucher zu einer fundierten 
Entscheidungskompetenz gelangen kann.
3.	Das Recht auf umfassende Information: Mit dem 
Verbraucherinformationsgesetz wird dieses Recht erstmals gesetzlich 
verankert. Durch eine deutliche Ausweitung der Befugnisse der 
Behörden, aktiv die Öffentlichkeit zu informieren sowie 
Verantwortliche für Lebensmittelskandale benennen zu können, ist ein 
weiterer wichtiger Schritt im Sinne eines aktiven Verbraucherschutz 
gemacht worden.
Darüber hinaus bekennt sich die Union auch weiterhin zu den 
neutralen Institutionen der Verbraucherinformation wie Stiftung 
Warentest und Verbraucherzentralen. Auch in Zeiten leerer Kassen 
kommt die Bundesregierung ihrer Verantwortung nach und sichert deren 
finanzielle Förderung auf angemessenen Niveau - 2006 bleiben hier die
Mittel gleich, obwohl das BMELV zu Einsparungen von 200 Millionen 
Euro verpflichtet ist.
4.	Das Recht, gehört zu werden: Die Interessen der Verbraucher 
werden von der Bundesregierung gehört und zugleich ernst genommen. 
Verbraucherpolitik ist effektiv und nachhaltig, wenn eine Balance 
zwischen den Interessen der Konsumenten und der Produzenten besteht. 
So kann sowohl für den Einzelnen ein hohes Maß an Lebensqualität 
gesichert, als auch Innovation gefördert werden. Eine umfassende 
Verbraucherpolitik darf nicht dazu führen, die wirtschaftlichen 
Rahmenbedingungen in Deutschland zu verschlechtern - 
Verbraucherschutz ist nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik und 
widerspricht nicht der Logik des Marktes.
Dass die Bundesregierung die Interessen der Verbraucher ernst 
nimmt, zeigt sich ebenfalls in der Einrichtung einer 
Verbraucherministerkonferenz, die regelmäßig tagen wird - denn nur 
über den Dialog mit den Ländern lassen sich anstehende Probleme 
frühzeitig erkennen und nachhaltig lösen.
Wir setzen auf den informierten und mündigen Verbraucher und 
deshalb auf eine umfassende Verbraucherbildung bereits in den 
Schulen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

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