Aigner/Kretschmer: Forschung und Entwicklung besser für den Aufbau Ost nutzen
Berlin (ots)
Zur aktuellen Debatte im Forschungsausschuss zur Situation in den Neuen Bundesländern erklären die Vorsitzende der AG Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB, und der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Bildung und Forschung, Michael Kretschmer MdB:
Die Innovationsförderung muss eine größere Bedeutung bekommen, um einen neuen Schwung in die Wirtschaft der Neuen Bundesländer zu bringen. Derzeit arbeiten nur 10,2 Prozent des in den Unternehmen beschäftigten FuE-Personals in Ostdeutschland. Auf 1000 Einwohner kommt im Osten lediglich ein Forscher, in den westlichen Bundesländern sind es vier. Gerade hat der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft darauf hingewiesen, dass sich diese Verteilung seit 1995 nicht grundlegend verändert hat und sich seit 2003 sogar erneut zu Ungunsten des FuE-Engagements der Unternehmen in Ostdeutschland verschoben hat.
Erfreulich ist, dass die Industrie und gerade die wissensintensiven Branchen in Ostdeutschland deutlich über dem Durchschnitt wachsen, auch wenn sie noch immer einen sehr geringen Anteil am gesamtdeutschen Umsatz haben. Auf diese Bereiche werden wir beim weiteren Aufbau Ost künftig noch stärker setzen.
Mit intelligenten Instrumenten wie dem Nachwuchsförderprogramm InnoProfile soll die Kooperation von Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen verbessert werden. Einen Schwerpunkt legen wird darauf, noch stärker als bisher kleineren Unternehmen durch Netzwerkbildung die Kooperation mit der Wissenschaft zu ermöglichen. Parallel werden wir die Profilierung von Leuchttürmen der Wissenschaft fördern.
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