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Fischbach: Religionsunterricht als Wahlpflichtfach notwendig

Berlin (ots)

Zum Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses, auf
Kosten des konfessionellen Religionsunterrichts ein Wertepflichtfach 
einzuführen, erklärt die Beauftragte für Kirchen und 
Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid 
Fischbach MdB:
Die Einführung eines einheitlichen verpflichtenden 
Werteunterrichts an den Berliner Schulen, ohne Sicherstellung des 
konfessionellen Religionsunterrichts als gleichberechtigtes 
Wahlpflichtfach, zeigt die religionsfeindliche Grundhaltung des 
Berliner Senats. Nach unserem Verständnis muss der Staat jedoch 
Freiheiten garantieren und nicht Werte normieren. Der staatlich 
vorgegebene Wertunterricht wird zur Norm erhoben und führt zur 
Wertbevormundung.
Es werden damit grundlegende Prinzipien unserer pluralen 
Gesellschaft angegriffen:
1) Der Elternwille und das Gebot der freien Wahl eines 
bekenntnisorientierten Religionsunterrichtes werden missachtet. Wohin
staatlich-ideologische Bildungsmonopole in Wertfragen führen, haben 
wir in unserer Geschichte schmerzhaft erleben können.
2) Religionsfreiheit als eines der vornehmsten Menschenrechte, an 
deren Verwirklichung sich ein Staat messen lassen muss, wird so nicht
gewährleistet. Religion muss einen festen Platz an deutschen Schulen 
haben, um in einer pluralen Gesellschaftsordnung Orientierung zu 
erleichtern.
3) Toleranz setzt zunächst die Selbstvergewisserung des eigenen 
Standpunktes voraus. Religion, Kultur und Lebensweise in einem 
vermeintlich neutralen vergleichenden Unterrichtsfach zusammen zu 
pferchen, erzeugt keine Toleranz, sondern fördert 
Orientierungslosigkeit und konsequenzlose Beliebigkeit von 
Werthaltungen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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