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Reiche/Aigner: Bildungsbericht ist wichtiger Impulsgeber

Berlin (ots)

Zur Vorlage des ersten Nationalen Bildungsberichts
erklären die Stellvertretende Vorsitzende der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB, und die 
bildungspolitische Sprecherin, Ilse Aigner MdB:
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die Vorlage des ersten 
Nationalen Bildungsberichts. Gute Politik beginnt mit dem Erkennen 
der Realität. Der Bildungsbereich ist nach wie vor ideologisch 
aufgeladen. Ein schonungsloser Bericht, der Schwächen und Stärken 
differenziert darstellt, kann Impulsgeber einer sachgerechten Politik
sein.
Ein zweiter wichtiger Aspekt eines transparenten und 
wettbewerblichen Bildungssystems sind Vergleichsuntersuchungen. 
Deshalb begrüßen wir den Beschluss der KMK einen deutschen 
Schulleistungstest einzuführen. PISA hat bereits gezeigt, dass 
Transparenz mehr bewegen kann als viele Programme der 
Bildungsplanung, detaillierte Lehrpläne etc.
Begrüßungswert ist, dass der neue Bildungsbericht nicht nur Schule
und Hochschule umfasst, sondern alle Bereiche des Lernens. Bildung 
ist das Zukunftsthema unseres Landes. Lebenslanges Lernen ist unter 
den Bedingungen des demographischen Wandels die Grundvoraussetzung 
für wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und gesellschaftliche 
Zukunftsfähigkeit.
Schwerpunkt des ersten Nationalen Bildungsberichts ist zu Recht 
die Situation bei Migranten. Ein großer Teil unserer jungen 
Bevölkerung (27,2 Prozent) hat einen Migrationshintergrund. Die 
Aufmerksamkeit für diese Gruppe kann gar nicht groß genug sein. Die 
Probleme sind offensichtlich. Die Lösung liegt zum großen Teil in der
frühen sprachlichen Förderung. Aber auch bei der Beruflichen Bildung 
muss nachgelegt werden. Deshalb wollen wir verstärkt Unternehmen, die
von Menschen mit Migrationshintergrund geführt werden - es gibt 
300.000 in Deutschland - für Ausbildung gewinnen und bei deutschen 
Unternehmen Werbung für die Einstellung von Jugendlichen mit 
Migrationshintergrund machen. Eine große Hilfe ist die stärkere 
Etablierung von Stufenausbildungen, da sie die Einstiegshürde für 
theorieschwächere Jugendliche verringert. Das neue 
Berufsbildungsgesetz bietet gute Möglichkeiten. Sie müssen von 
Wirtschaft und Sozialpartnern genutzt werden.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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