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Kampeter: Europa unterstützt Konsolidierungskurs

Berlin (ots)

Anlässlich der Mitteilung der Europäischen
Kommission an den Rat, in der sie empfiehlt, das Defizitverfahren 
gegen Deutschland ruhen zu lassen, erklärt der haushaltspolitische 
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter MdB:
Eines der zentralen Ziele der Großen Koalition - und zwar aus 
Gründen  der Generationengerechtigkeit - ist die Konsolidierung des 
Bundeshaushalts. Der erste Schritt ist das 3%-Defizitkriterium des 
Europäischen Stabilitätspaktes wieder einzuhalten. Wenn sich die 
Steuereinnahmen weiterhin so gut entwickeln, wie in den ersten sechs 
Monaten, wird das deutsche Staatsdefizit bereits im laufenden Jahr 
unter die 3%-Grenze sinken - 2007 liegt in jedem Fall im grünen 
Bereich. Grund hierfür ist ein Bündel an Konsolidierungsmaßnahmen, 
das die unionsgeführte Bundesregierung in den ersten Monaten ihrer 
Amtszeit beschlossen hat und das sich erstmals im Jahr 2007 spürbar 
in den öffentlichen Haushalten auswirkt. Auch nach Ansicht der 
Europäischen Kommission ist Deutschland endlich auf einem guten Weg.
Dies hat die Kommission im Juli mitgeteilt. Vor diesem Hintergrund 
ruht das gegen Deutschland eingeleitete Defizitverfahren. Dies ist 
nicht nur ein Signal für europäische Stabilitätskultur nach Brüssel 
und in die Beitrittsstaaten, sondern es zeigt auch, dass es der 
Großen Koalition in nur wenigen Monaten nach Übernahme der Regierung 
gelungen ist, den Dauerkonflikt mit der Europäischen Kommission zu 
beenden.
So positiv diese Entwicklung zu bewerten ist, so sehr muss vor dem
Eindruck gewarnt werden, es wären alle Konsolidierungsziele bereits 
erreicht. Der Bundeshaushalt bleibt ein Sanierungsfall. Deshalb ist 
auch die Kommission der Auffassung, dass weitere Anstrengungen zu 
einer strukturellen Haushaltsverbesserung erforderlich sind. Im Jahr 
2008 würde nach der derzeitigen Finanzplanung das strukturelle 
Defizit nur um 0,2% des Bruttoinlandsprodukts abgebaut werden. Wenn 
wir die strengen Vorgaben der EU umsetzen wollen, bedeutet dies einen
zusätzlichen Konsolidierungsbedarf von rd. 7 Mrd. EUR. Wir brauchen 
somit weitere strukturelle, d.h. dauerhaft wirksame Einsparungen, um 
das mittelfristige Ziel eines ausgeglichenen und 
generationengerechten Haushalts zu erreichen. Nur so kann eine 
nachhaltige Sanierung des Bundeshaushalts gelingen. In dieser Frage 
weiß die Große Koalition die Europäische Kommission an ihrer Seite.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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