Götz: Das Optionsmodell ist ein Erfolg
Berlin (ots)
Zu den ersten Ergebnissen der flächendeckenden Befragung aller Landkreise und aller Optionskommunen durch das im Rahmen der Evaluation der Aufgabenträgerschaft im SGB II vom Deutschen Landkreistag (DLT) beauftragten Internationalen Instituts für Staats- und Europawissenschaften (ISE) erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB:
Alle antwortenden Optionskommunen würden heute wie damals optieren. Bei den ARGEn sind immerhin 56 % mit ihrer Entscheidung zufrieden. Die Möglichkeit zur Korrektur der Entscheidung würden die übrigen 44 % der ARGEn ganz überwiegend für die Entscheidung zur Option nutzen, die verbliebenen 12 % für eine getrennte Aufgabenwahrnehmung. An der Erhebung haben sich mit 235 über 71 % der 330 befragten Kreise und kreisfreien Städte beteiligt.
Interessant ist das zusammenfassende Ergebnis der ISE-Erhebung. Danach lässt sich festhalten, dass die Optionskommunen gegenüber den ARGEn größere Gestaltungsmöglichkeiten haben. Offensichtlich erreichen aus diesem Grund die optierenden Kommunen bessere Betreuungsrelationen, einen höheren Anteil an Eingliederungsvereinbarungen und eine höhere Mittelausschöpfung.
Dem Optionsmodell liegt das Ziel der Union zugrunde, mit Hilfe des Kreativitätspotenzials der Kommunen die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen strukturell zu verbessern. Der nunmehr offene Wettbewerb der Systeme zeigt, dass es richtig war, wenigstens 69 Landkreisen und kreisfreien Städten eine eigenständige Trägerschaft des Arbeitslosengelds II zuzugestehen.
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