Börnsen: Deutscher Kulturrat - Interessenvertreter mit heißem Herzen
Berlin (ots)
Anlässlich des 25. Geburtstages des Deutschen Kulturrats am 14. September 2006 erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:
Seit nunmehr 25 Jahren setzt sich der Deutsche Kulturrat mit seinen 202 Bundesverbänden aus den verschiedenen Bereichen des kulturellen Lebens für die Interessen der Kultur und der Kulturschaffenden mit großem Engagement, Hartnäckigkeit und Sachkompetenz ein. Als geschätzter Ansprechpartner der Politik verfolgt er kritisch, aber auch konstruktiv die politischen Prozesse im Bereich von Kunst und Kultur. So war es bei der alten Bundesregierung und genauso verhält er sich bei unserem jetzigen Kulturstaatsminister Bernd Neumann. Der Kulturrat ist sich über alle Jahre immer treu geblieben. Zu seinem 25. Geburtstag gratulieren wir ihm herzlich und mit Anerkennung für sein unermüdliches Wirken im Dienste der Kultur.
Anlass der Gründung des Deutschen Kulturrates am 14. September 1981 war die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer für Kulturgüter. Im Jahr seines 25-jährigen Bestehens besteht in dieser Hinsicht kein Grund zur Klage: Während der Regelsteuersatz um 3%-Punkte auf 19% angehoben wurde, ist der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7% für die Kultur unverändert geblieben. Mit dem Kulturrat sind wir uns einig, dass dieser Beschluss als großer Erfolg der Bundesregierung unter Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel für die Kulturförderung in Deutschland zu werten ist.
Gemeinsam mit dem Kulturrat freuen wir uns auch, dass der Kulturetat 2007 nicht nur von Kürzungen verschont geblieben ist, sondern sogar um 3,41 % gewachsen ist. In einer Zeit der Haushaltskonsolidierung ist dies ein eindrucksvolles Zeichen für den Stellenwert der Kultur bei dieser Bundesregierung: Ab 2007 bis zum Ende der Legislaturperiode jährlich 60 Millionen Euro für die Filmförderung, Verstetigung der Mittel für die Deutsche Welle, Bereitstellung von 50 Millionen Euro zur Sanierung der Staatsoper Unter den Linden ab 2008, Erhöhung der Zuschüsse an die Bundesländer, um nur einige Beispiele zu nennen. Kulturpolitik ist bei dieser Regierung gut aufgehoben. Der Deutsche Kulturrat wird auch den jetzigen Kulturpolitikern ein wichtiger Dialogpartner sein.
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