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Brähmig/Klimke: Chancen des Fahrradtourismus für Gesundheit, Umwelt und Wirtschaft nutzen

Berlin (ots)

Zur Einbringung des Koalitionsantrags "Den
Fahrradtourismus in Deutschland umfassend fördern" erklärt der 
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB, und der zuständige 
Berichterstatter, Jürgen Klimke MdB:
Der Fahrradtourismus in Deutschland ist eine Wachstumsbranche. 
Urlaub mit dem Fahrrad hat sich in den vergangenen Jahren zu einem 
wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Eine Steigerung des 
Aktivurlaubs mit dem Fahrrad nützt außerdem der Gesundheit und trägt 
zur Erhaltung unserer Umwelt bei. Mit einem jetzt in den Deutschen 
Bundestag eingebrachten Antrag wollen die Koalitionsfraktionen dazu 
beitragen, dass die vielen Vorteile des Radfahrens und des wachsenden
Fahrradtourismus stärker genutzt werden können und dass Deutschland 
noch fahrradfreundlicher wird.
Über 50 Prozent der deutschen Fahrradtouristen verreisen im 
Inland. Die Nachfrage aus dem Ausland nach radtouristischen Angeboten
in Deutschland ist ebenfalls groß. Eine Stärkung des Fahrradtourismus
hat nicht nur positive Auswirkungen auf den Tourismusstandort 
Deutschland, sondern wirkt sich auch bei den vornehmlich 
mittelständisch geprägten deutschen Fahrradunternehmen positiv aus. 
Verkauf und Export von Fahrrädern aus Deutschland nehmen im Zuge des 
steigenden Fahrradtourismus zu. Im Jahr 2005 wurden allein in 
Deutschland fast 5 Millionen Fahrräder verkauft.
Der Nationale Radverkehrsplan 2002-2012 hat für die Förderung des 
Radverkehrs auf allen politischen Ebenen bereits wichtige Impulse für
den Fahrradtourismus gesetzt. Da viele Maßnahmen zur Förderung des 
Fahrradurlaubs in der Verantwortung von Ländern und Kommunen liegen, 
kommt dem Bund in erster Linie eine koordinierende Funktion zu. 
Deshalb wird die Bundesregierung in dem Antrag vor allem 
aufgefordert, die Einrichtung einer länderübergreifenden 
Koordinierungsstelle beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und 
Stadtentwicklung zu prüfen, die sich um die Weiterentwicklung und 
Vereinheitlichung der Infrastruktur sowie um die notwendige 
Abstimmung zwischen den Bundesministerien und mit Ländern und 
Kommunen kümmern soll. Es soll auch darauf hingewirkt werden, dass 
Länder und Kommunen den Ausbau und die einheitliche Ausschilderung 
von Radwegen vorantreiben. Außerdem soll die Bundesregierung bei der 
Deutschen Bahn AG nachfragen, ob und unter welchen Voraussetzungen 
eine Steigerung bei der Fahrradbeförderung insbesondere im 
Fernverkehr erreicht werden kann, auch im grenzüberschreitenden 
Bahnverkehr.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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