Reiche/Aigner: Initiative zum Bildungssparen schnell auf den Weg bringen
Berlin (ots)
Zur Vorlage des Gutachtens zum Thema "Bildungssparen" erklären die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB, und die bildungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB:
Der Ausbau der Weiterbildung ist ein zentrales Zukunftsthema. Der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist dabei die Etablierung des Bildungssparens besonders wichtig. Bildungssparen ist mehr als ein Finanzierungsinstrument. Der Ansatz ist geeignet, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen, dass Bildung und Weiterbildung gewinnbringende Investitionen sind.
Die Vorlage der von der Bundesregierung beauftragten Gutachten ist ein erster Schritt hin zur Realisierung des Bildungssparens. Die wichtigsten der von den Gutachtern vorgeschlagenen Modelle - Erweiterung des Vermögensbildungsgesetzes, zinsgünstiges Weiterbildungsdarlehen und Weiterbildungsprämie - werden nun zügig in der parlamentarischen Beratung aufgearbeitet. Insbesondere die Novellierung des Vermögensbildungsgesetzes zur Beförderung des Bildungssparens ist entsprechend einer Initiative der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bereits im Koalitionsvertrag verankert.
Der Bildungsausschuss wird sich im Rahmen einer Expertenanhörung am 29. Januar 2007 mit dem Thema Lebenslanges Lernen beschäftigen. Ziel der CDU/CSU-Bundestagesfraktion ist, danach schnell konkret zu werden und die erforderlichen Maßnahmen zur Etablierung des Bildungssparens einzuleiten.
Unsere Initiative zielt nicht auf den konkreten Weiterbildungsbedarf eines Betriebs. Dieser muss nach wie vor in der Verantwortung von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Tarifpartnern bleiben. Es geht um überbetriebliche Weiterbildung zum Erhalt und zur Erweiterung persönlicher Berufskompetenz, um "auf der Höhe der Zeit" zu bleiben, Aufstiege zu schaffen und die Durchlässigkeit des Bildungssystems zu erhöhen. Insbesondere bildungsferne Schichten, deren persönliches Engagement beim Lebenslagen Lernen bisher unterdurchschnittlich ist, wollen wir stärker motivieren.
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