Bleser/Heinen/Klöckner: Deutschlands Land- und Ernährungswirtschaft setzt weltweit Maßstäbe
Berlin (ots)
Zur heutigen Eröffnung der Internationalen Grünen Woche erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Peter Bleser MdB, die stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Ursula Heinen MdB und die Verbraucherschutzbeauftragte, Julia Klöckner MdB, der CDU/CSU-Bundestagsfraktion:
Noch nie war die Vielfalt an Lebensmitteln so groß wie heute und noch nie wurde auf einem so hohen Sicherheits- und Kontrollniveau produziert. Die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft, die sich auf der Grünen Woche präsentiert, braucht dabei den internationalen Vergleich nicht zu scheuen.
Mit den politischen Entscheidungen des ersten Regierungsjahres hat die Regierungskoalition wichtige Akzente zur Förderung der Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft gesetzt. Erstmals seit Einführung des Konjunkturbarometers Agrar überwiegt der Optimismus unter den landwirtschaftlichen Betriebsleitern. Die positive Grundstimmung ist durchgehend von Nord- bis Süddeutschland festzustellen. Wichtig ist jetzt, dass die verlässliche Politik der Regierungskoalition auch in den nächsten Monaten fortgesetzt wird, damit in der Land- und Ernährungswirtschaft nachhaltige Investitionen ausgelöst werden. Die Betriebsleiter wollen investieren, wir müssen nun die politischen Rahmenbedingungen schaffen mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft zu verbessern. Deshalb muss die Regelung für Saison-Arbeitskräfte an die regionalen Gegebenheiten angepasst werden.
Die deutsche Lebensmittelwirtschaft hat gute Chancen, sich in einem offenen Weltmarkt zu bewähren. Die Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten und die Verarbeitung zu Lebensmitteln finden auf einem qualitativ und technisch sehr hohen Niveau statt, das einen weltweiten Vergleich nicht scheuen braucht. Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben dies erkannt. Der Preis als wichtigstes Einkaufskriterium ist etwas gegenüber Kriterien wie Qualität, Frische oder Geschmack in den Hintergrund getreten. Dies ist ausdrücklich zu begrüßen.
Die Qualität der Lebensmittel stimmt. Was aber bedenklich stimmt, ist die Zunahme an Fällen von Fehl- und Mangelernährung. Die Union wird hier in den nächsten Monaten einen Schwerpunkt ihrer Arbeit setzen, sowohl im Rahmen eines Ernährungskongresses, als auch in der Einbringung eines Antrages im Bundestag, in dem die Prävention in den Vordergrund der Maßnahmen gestellt wird.
Eine ausgewogene Ernährung ist die beste Grundlage für das Erhalten der Gesundheit und das Erreichen eines hohen Lebensalters. Die körperliche Aktivität von Kindern, z. B. im Rahmen des Schulsports, ist ein geeignetes Mittel, frühzeitig Übergewicht entgegen zu wirken. Aber auch die Mangelernährung als Folge eines falsch verstandenen Schlankheitswahns muss im Kontext behandelt werden.
Es gibt keine schlechten Lebensmittel per se. Der richtige Umgang im Rahmen einen gesunden Lebensstils ist wichtig.
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