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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Aigner/Bär: Familienförderung ist wichtigstes Element der BAföG-Novelle

Berlin (ots)

Zur Verabschiedung des Entwurfs eines 22.
BAföG-Änderungsgesetzes durch das Bundeskabinett erklären die 
bildungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse 
Aigner MdB, und die zuständige Berichterstatterin, Dorothee Bär MdB:
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die Modernisierung des 
BAföG's durch das 22. BAföG-Änderungsgesetz. Die Koalitionsfraktionen
haben bereits im Januar einen Antrag im Deutschen Bundestag dazu 
vorgelegt (BT-Drs. Nr. 16/4162).
Besonders erfreulich ist die Einführung eines 
Kinderbetreuungszuschlags von 113 Euro. Im parlamentarischen 
Verfahren werden wir allerdings prüfen, ob der Zuschlag anders als im
Kabinettsentwurf vorgesehen für jedes Kind gezahlt werden kann.
Die weiteren Kernpunkte des Gesetzentwurfs, vor allen Dingen der 
erweiterte Zugang von Migranten zum BAföG und die Erleichterung der 
Auslandsausbildung, finden die volle Zustimmung der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Wir wollen ausländische Jugendliche besser integrieren. Dies ist 
auch ein erklärtes Ziel des Integrationsgipfels. Wer schon lange in 
Deutschland lebt, soll unabhängig von der Erwerbsdauer seiner Eltern 
BAföG erhalten. Ausbildung statt Hartz IV ist unsere Devise.
Durch die BAföG-Reform können in Zukunft auch Vollstudien im 
Ausland gefördert werden. Dabei werden ausländische Studienbeiträge 
für die Dauer von bis zu einem Jahr bis zu einer Höchstgrenze von 
4.600 Euro nach wie vor abgedeckt. Für längerfristige 
Auslandsaufenthalte im Ausland muss für die Studienbeiträge eine 
Kreditlösung außerhalb des BAföG's gefunden werden.
Dabei wollen wir auch Studierende aus Elternhäusern mittlerer 
Einkommensgruppen berücksichtigen, die knapp oberhalb der 
BAföG-Einkommensgrenze liegen.
Nach reiflichen Überlegungen trägt die CDU/CSU-Bundestagfraktion 
die zur Gegenfinanzierung notwendige Fokussierung der 
elternunabhängigen Förderung von Kollegiaten auf den Kern des Zweiten
Bildungswegs mit.
Allerdings haben wir bereits im Vorfeld des Kabinettsentwurfs 
erreicht, dass die Voraussetzung für die elternunabhängige Förderung 
auf ein Jahr Berufstätigkeit nach einer dreijährigen Lehre reduziert 
wird. In der anstehenden parlamentarischen Diskussion werden wir die 
Frage der elternunabhängigen Kollegiatenförderung auch noch einmal 
sehr eingehend diskutieren. Negative Auswirkungen auf den Zweiten 
Bildungsweg darf es nicht geben.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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