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Wanderwitz/Bär/Mißfelder:Kein neues Verbot von "Killerspielen"

Berlin (ots)

Im Anschluss an das Expertengespräch
"Jugendmedienschutz und gewalthaltige Computerspiele" erklären der 
Vorsitzende der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marco 
Wanderwitz MdB, die Obfrau im Unterausschuss Neue Medien Dorothee Bär
MdB und der stellvertretende Ausschussvorsitzende Philipp Mißfelder 
MdB:
Das heutige Expertengespräch im Unterausschuss Neue Medien zu 
gewaltverherrlichenden Computerspielen hat gezeigt, dass ein Verbot 
von so genannten Killerspielen nicht sinnvoll ist. Es gibt keinen 
wissenschaftlichen Beleg für den Zusammenhang zwischen dem Spielen am
Computer und Gewaltbereitschaft. Der Direktor des Kriminologischen 
Forschungsinstituts Niedersachsen, Prof. Dr. Christian Pfeiffer, 
konnte in der Anhörung diesbezüglich keine Beweise liefern.
Es fehlt vielmehr eine breite Diskussion in Deutschland über die 
wachsende Gewaltbereitschaft Jugendlicher. Ein Verbot solcher Spiele 
ist keine Lösung. Vielmehr müssen Eltern besser informiert und 
Pädagogen im Bereich Neue Medien fortgebildet werden.
Die bisherigen Regelungen des Strafgesetzbuchs sind ausreichend. 
Es bedarf allerdings größerer Anstrengungen bei der Umsetzung.
Nur 5% der Computerspiele sind "gewaltverherrlichend". Die 
derzeitige Diskussion verunglimpft unnötig einen ganzen 
Wirtschaftszweig.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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