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Dött/Liebing: Meeresschutz bedarf größeren Stellenwerts in der Europäischen Meerespolitik

Berlin (ots)

Zum Abschluss der Europäischen Konferenz zur
künftigen Meerespolitik der Europäischen Union in Bremen am heutigen 
Freitag erklären die umweltpolitische Sprecherin der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB, und der zuständige 
Berichterstatter für Meeresumweltschutz, Ingbert Liebing MdB:
Die heute in Bremen zu Ende gehende Konferenz ist ein zentraler 
Beitrag der deutschen Ratspräsidentschaft im Konsultationsprozess zur
künftigen Meerespolitik der EU. Über 500 Experten aus allen Bereichen
berieten in Bremen, wie die europäischen Staaten in Zukunft gemeinsam
ihren Umgang mit den Meeren gestalten. Hierbei wurde deutlich, wie 
groß das Bedürfnis nach Abstimmung und Koordination der verschiedenen
wirtschaftlichen und besonders auch ökologischen Interessen ist. Das 
Grünbuch zur Meerespolitik und der daran anschließende 
Konsultationsprozess, der Ende Juni endet, sind diesem Bedürfnis 
nachgekommen.
Die Bremer Konferenz hat aber auch deutlich gemacht, dass noch 
mehr Anstrengungen notwendig sind, um die Belange des Meeresschutzes 
in die integrierte Meerespolitik einzubeziehen. Immerhin war es 
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die in ihrer Eröffnungsrede hierzu
sehr richtig hervorgehoben hat, dass der Erhalt der Meere einen Wert 
an sich darstellt. Sie hat wie kein zweiter Redner auf der Konferenz 
auf die Bedeutung des Meeresschutzes hingewiesen: Bei allem 
wirtschaftlichen Potential, das die Meere zum Beispiel in den 
Bereichen Meerestechnik, Tourismus, Fischerei, Schifffahrt oder 
Windenergie bergen, muss ganz klar sein, dass das maritime Ökosystem 
zu den wichtigsten und gleichzeitig sensibelsten unseres Planeten 
zählt und es unsere Aufgabe ist, dieses für kommende Generationen zu 
erhalten. Bereits heute ist das ökologische Gleichgewicht der Meere 
durch den fortschreitenden Klimawandel, Verschmutzung, Überfischung 
und Übersäuerung stark gefährdet. Dieser Gefahr müssen wir mit einer 
entschiedenen Meeresschutzpolitik im Rahmen der neuen Meerespolitik 
begegnen. Eine Meerespolitik tut Not, die sich am Prinzip der 
Nachhaltigkeit orientiert.
Deshalb begrüßen wir ausdrücklich, dass es nach Ende des 
Konsultationsprozesses zu einer schnellen Umsetzung der im Grünbuch 
gesetzten Ziele kommen soll. Es ist gut, dass statt eines 
langwierigen Verfahrens, bei dem einem Grünbuch zuerst ein Weißbuch 
und dann erst ein Aktionsplan folgt, nach Ankündigung von 
EU-Kommissar Joe Borg auf der Bremer Konferenz in diesem Fall sofort 
ein Maßnahmenpaket vorgestellt werden soll. Der Schutz der Meere 
verlangt nach konkreten Taten.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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