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Börnsen/Bär/Krummacher: Filmpreis 2007: Gewinner - die Filmkultur in Deutschland

Berlin (ots)

Anlässlich der Verleihung des Deutschen Filmpreises
erklären der kultur- und medienpolitischer Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB, und die 
zuständigen Berichterstatter Dorothee Bär MdB und Jo Krummacher MdB:
"Vier Minuten" - ein überaus eindrucksvolles Kammerspiel- wurde 
Sieger im Wettbewerb um den besten Film der Bundesrepublik. Eine 
Produktion der beiden couragierten Schwestern Meike und Alexandra 
Kordes, die kein Inlands-Festival wollte, anfänglich keinen Verleih 
fand und erst über das Ausland würdig zur Nominierung wurde.
Neunhundert filmkundige Juroren der noch jungen Filmakademie haben 
mit Fingerspitzengefühl in einer Urabstimmung für ein Resultat 
gesorgt, das beispielgebend ist für die neue Qualität, die Vielfalt 
und das spezifische Profil des Filmlandes Deutschland.
In den Glückwunsch an die Siegerin sind auch die Zweitplatzierten 
"Wer früher stirbt, ist länger tot" von Marcus Rosenmüller und "Das 
Parfüm" von Tom Tykwer mit eingebunden. Dass unser Land großartige 
Schauspieler hat, zeigt die Lola-Vergabe an Monica Bleibtreu, Josef 
Bierbichler, Hannah Herzsprung und Devid Striesow. Noch nie war der 
deutsche Film mit einem Inlandsanteil von 25 Prozent und seiner 
mehrfachen Oscar-Berücksichtigung über einen so langen Zeitraum auch 
im Ausland so attraktiv und nachgefragt wie in diesen Jahren. Ein 
Ergebnis perspektivischer Filmpolitik, die Staatsminister Bernd 
Neumann MdB ebenso zuzurechnen ist wie seinen Vorgängern, der FFA und
besonders der Förderpolitik der Länder.
Der neue Filmfonds verspricht einen weiten Sprung nach vorn, denn 
bei "großen" absatzstarken Filmen gibt es noch Defizite. Hier sind - 
bei der Dokumentation und dem Kinderfilm - neue Akzente zu setzen. 
Und wenn Kritiker die drei Millionen Euro Preisgelder für die Lola 
für zu hoch halten, weil es neue Filmfördertöpfe gibt, ist auch 
darüber zu diskutieren. Am Ende sollte der Deutsche Filmpreis als 
hervorragendes Markenzeichen stehen, als Qualitätssiegel einer 
Filmkultur, die mehr auf eine ehrenvolle, international anerkannte 
Auszeichnung als auf ein möglichst hohes Honorar abgestellt ist.
Fazit bleibt: Die Lola 2007 hat gezeigt: Die Kritik an der 
Filmakademie im Vorfeld der Preisvergabe war eher künstlich und 
abstrakt. Die Juroren haben eine gerechte und gute Wahl getroffen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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