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WDR Fernsehen, daheim&unterwegs, 16.05 bis 18.00 Uhr/NRWs Beste: Hermann der Cherusker und Ludwig van Beethoven bei Zuschauerabstimmung unter den 20 Besten

Düsseldorf (ots)

Das WDR-Magazin "daheim & unterwegs" (Montag
bis Freitag, 16.05 bis 18.00 Uhr) hatte seine Zuschauerinnen und 
Zuschauer aufgerufen, unter fünfzig prominenten Nordrhein-Westfalen 
ihre Favoriten zu wählen. Die ließen sich nicht lange bitten und 
gaben ihr Votum im Internet und per Brief ab. Die "20 Besten" stehen 
nun in der Hauptrunde und haben eine Chance auf die "daheim & 
unterwegs"-Krone. Um jedem der Kandidaten genügend Raum zu geben, 
wird nun täglich einer von ihnen ausführlich in der Sendung 
porträtiert. Per TED dürfen die Zuschauerinnen und Zuschauer nun vier
Wochen lang abstimmen, bevor am Mittwoch, 24. März, der Sieger in der
Sendung verkündet wird. Offensichtlich sind es vor allem die Helden 
vergangener Tage, die im Bewusstsein der Menschen verankert sind:
Rund 2000 Jahre nach seinem legendären Sieg über die Römer hat der
Germane Arminius - besser bekannt als Hermann der Cherusker - nichts 
an Faszination verloren: Am Dienstag, 02.03.2010, wird es um Hermann 
den Cherusker und damit um nicht weniger als den Mythos von der 
Erfindung der Deutschen gehen: Vor gut 2.000 Jahren endete die 
Varusschlacht für die Römer in einem Desaster. Sie mussten eine 
verheerende Niederlage einstecken und sich wieder an den Rhein 
zurückziehen. Die siegreichen Germanen wurden von dem 
Cheruskerfürsten Arminius angeführt. Aus ihm wurde "Hermann, der 
Cherusker" und aus diesem wiederum eine international bekannte Sagen-
und Symbolfigur. Die Namensänderung von "Arminius" zu "Hermann" 
stammt übrigens von Martin Luther. Er übersetzte die lateinische 
Bezeichnung für Kriegsführer, "dux belli", mit "Heer man".
Hermann ist der erste deutsche Held, er begründete den größten 
deutschen Mythos und ihm gilt das größte Denkmal Deutschlands - ist 
er also auch der beste Nordrhein-Westfale? Einer, der das auf jeden 
Fall mit "ja" beantworten wird, ist Henning Diekmann. Als "Henning, 
der Barde" bietet er historische Stadtgänge an, darunter den 
"Hermannsgang", der auf uralten Pfaden zum Denkmal führt. Er ist ein 
ausgesprochener Fan des Cheruskerfürsten und hat die Patenschaft für 
ihn nur zu gern übernommen. Im Studio wird er dafür plädieren, dass 
niemand anderem die Ehre gebührt, als "NRWs Bester" ausgezeichnet zu 
werden.
Moderation: Eva Assmann und Stefan Pinnow mit Hund Lotte
Sein Todestag jährt sich bald zum 183. mal - und noch immer zählt 
er zu den populärsten Menschen in Nordrhein-Westfalen: Am Mittwoch, 
03.03.2010, wird es um Ludwig van Beethoven gehen, den Komponisten, 
der als einer der größten weltweit und als die zentrale Figur der 
Klassik gilt  - um ihn, um sein Werk und sein tragisches Schicksal 
der Taubheit. Seine späten Werke wie die berühmte neunte Sinfonie 
konnte er selbst nicht mehr hören.  "Freude schöner Götterfunken" ist
der wohl populärste Teil seines Werkes, mit dem er heute als 
Vollender der Wiener Klassik gilt.
Der große Sohn der Stadt Bonn  hinterließ der Nachwelt 340 
Sinfonien, Klavierkonzerte, Streichquartette und eine Oper. Das 
Einzigartige an Beethovens Musik: die Dramatik. Er ließ seine 
Kompositionen häufig in einem großen Finale gipfeln. Aber es gibt 
noch weitere gute Gründe, in als "NRWs Besten" zu titulieren: Er war 
der revolutionärste Komponist, ein Anhänger der französischen 
Revolution und ein leidenschaftlicher Verehrer Napoleons. Ihm wollte 
er sogar eine Sinfonie widmen; als sich der vermeintliche 
Revolutionär Napoleon jedoch zum Kaiser krönen ließ, nahm er wütend 
davon Abstand. Er war der rebellischste und der selbstbewußteste 
unter den Hofmusikern, dafür spricht sein Zitat: "Fürsten gibt es 
tausende, einen Beethoven nur einmal." Und: Ludwig van Beethoven 
steht für die größten Ohrwürmer der Klassik Ihm verdanken die 
Deutschen ihr liebstes Klavierstück "Für Elise". Was sie ihm noch 
verdanken und warum Ludwig van Beethoven es verdient hat, zu "NRWs 
Bestem" gekürt zu werden, das wird sein Pate Konrad Beikircher im 
Studiogespräch erzählen. Schließlich ist der Kabarettist auch  
Musikwissenschaftler, hat das Fach in Bonn studiert und ist einfach 
prädestiniert, ein Fan Beethovens zu sein.
Moderation: Sandra Quellmann und Stefan Pinnow mit Hund Lotte
(Fotoangebot unter www.ard-foto.de)

Pressekontakt:

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Elke Kleine-Vehn
daheim&unterwegs
Telefon: 0211 8900 949
elke.kleine-vehn@wdr.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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