WDR Fernsehen: WESTPOL - Politik in NRW
Sonntag, 21. Oktober 2012, 19.30 bis 20.00 Uhr
Düsseldorf (ots)
Geplant sind u. a. folgende Themen:
Flüchtlingswelle überrascht Politik
Immer wieder im Herbst steigt die Zahl derer, die in Deutschland Asyl suchen. Vor allem Flüchtlinge aus Serbien und Mazedonien bescherten den deutschen Behörden zuletzt viel Arbeit. In Windeseile mussten Notunterkünfte bereit gestellt werden. Dabei, so Kritiker, sei die Welle durchaus absehbar gewesen. Denn die Situation der Flüchtlinge in den Heimatländern ist desolat, vor allem in den Wintermonaten. Eine Reise nach Deutschland erscheint in jedem Fall lohnend, selbst wenn die Chance auf Anerkennung gering ist. Was also tun? Visumspflicht wieder einführen? Verfahren beschleunigen? Oder doch besser helfen, die Lage der Roma in ihren Heimatländern zu verbessern? Westpol hat sich die Situation vor Ort angesehen.
Risiko Flüsterasphalt
Er ist hervorragend geeignet, um Lärm einzudämmen, aber jetzt wird klar, dass der viel gepriesene Flüsterasphalt auch einige Nachteile hat. Nicht nur, dass er teuer ist und öfter erneuert werden muss. Vor allem birgt er Risiken: Glatteis bildet sich schneller, weil das Streusalz in den Poren versickert. Und nach Unfällen, bei denen zum Beispiel Öl oder Diesel ausgelaufen ist, kann die Feuerwehr die Unfallstelle nicht mehr wie gewohnt abstreuen, sondern Spezialunternehmen müssen die Flecken aufwendig entfernen. Die Folge: mehr Staus. Noch sind in NRW nur wenige Kilometer asphaltiert, weitere aber sollen folgen.
Streit um Schornsteinfegermonopol
Für die einen bringt er Glück, für die anderen vor allem die Rechnung: der Schornsteinfeger. Das Monopol der Bezirksschornsteinfeger ist in Deutschland seit langem ein Zankapfel, Ende des Jahres soll es nun endlich fallen. Doch von echtem Wettbewerb zu sprechen, scheint verfrüht. Zum einen dürfte es kaum ausreichend Konkurrenz geben, zum anderen halten die Bezirksschornsteinfeger den Daumen drauf, haben weiter die Aufsicht über ihre jeweiligen Gebiete. Für die Hauseigentümer wird es zunächst teurer, denn die Politik hat den Kaminfegern zur Entschädigung erstmal eine Gebührenerhöhung zugestanden.
Moderation: Gabi Ludwig (Foto unter www.ard-foto.de)
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