WDR in Monte Carlo mit drei Fernsehpreisen ausgezeichnet
Köln (ots)
Beim Fernsehfestival von Monte-Carlo 2002 (1. bis 6. Juli) ist der Westdeutsche Rundfunk zweimal mit der begehrten Goldenen Nymphe sowie dem URTI-Preis ausgezeichnet worden.
WDR-Journalist Arnim Stauth (45) erhielt für seinen Weltspiegel-Beitrag "Der Aufstand der Taliban" (Das Erste, 2.12.2001) in der Kategorie Nachrichtenprogramme die Goldene Nymphe. Stauth und sein russischer Kameramann Fjodor Simmul waren in der afghanischen Festung Qala-i-Jangi, als dort 500 gefangene TalibanKämpfer einen blutigen Aufstand begannen. Der Weltspiegel-Beitrag erzählt die dramatische Geschichte von Qala-i-Jangi, von den Kapitulationsverhandlungen bis zu den Bildern von Tod und Verwüstung eine Woche später.
In der Kategorie Mini-Serien sind Heinrich Breloer und sein Ko-Autor Horst Königstein mit einer Goldene Nymphe für das beste Skript "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" (Das Erste, 17., 19., 21.12.2001) ausgezeichnet worden. Der dreiteilige Fernsehfilm, eine Montage aus Dokumentationen und Spielszenen, erzählt die Lebensgeschichte der deutschen Schriftstellerfamilie Thomas Manns (Redaktion Barbara Buhl/federführend).
Der im Rahmen des Fernsehfestivals verliehene URTI-Preis (Université Radiophonique et Télévisuelle Internationale) ging an die ARTE/WDR-Produktion "Bellaria - So lange wir leben!" (Regie Douglas Wolfsperger, Produzent Martin Dietrich). Die Dokumentation ist eine filmische Entdeckungsreise, die die Geschichte des Wiener Programmkinos Bellaria erzählt. Hier trifft sich regelmäßig eine kleine Schar von Liebhabern alter Ufa-Filme. Die Kinobegeisterten sind 70 Jahre und älter. Gegen ein paar Schilling erleben sie den Kinosessel als Zeitmaschine in die eigene Jugend (Redaktion Sabine Rollberg).
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